Endstand
1:2
0:1, 1:1
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Sturm fitter? "Zwei Tage können etwas ausmachen"

Der LASK-Trainer lobt das Auftreten seiner Elf gegen Sturm Graz, vor allem "der Mut" in der zweiten Hälfte imponierte.

Sturm fitter? Foto: © GEPA

Der LASK hat das Heimspiel in der 11. Runde der ADMIRAL Bundesliga mit 1:2 gegen den amtierenden Meister SK Sturm Graz verloren (Spielbericht>>>).

Damit riss in der Liga eine Serie von vier Punktespielen, wobei drei Mal gewonnen und ein Mal unentschieden gespielt wurde. Die Oberösterreicher belegen nach der "sehr bitteren" Niederlage, wie es Sascha Horvath betitelte, den achten Rang mit 13 Punkten auf dem Konto.

Trotz der Heimpleite findet Cheftrainer Markus Schopp im Nachgang lobende Worte für seine Elf. "Wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr mutig agiert", heißt es seitens des 50-Jährigen, der fortführt, dass man trotz großer Räume die Lauf- und Passwege der Grazer Gäste "in der zweiten Halbzeit total unterbunden" habe.

Der Matchplan der Gastgeber, zunächst passiv, später offensiv, zu spielen, wäre laut dem gebürtigen Grazer beinahe geglückt. "Wir wollten die erste Halbzeit ein klein wenig anders anlegen und hinten hinaus [in der zweiten Halbzeit, Anm.] Akzente setzen. Ich glaube, dass die Idee nicht so schlecht war, aber wenn du verlierst, dann hat es doch nicht gepasst", analysiert er.

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Regeneration? "Wir sind fit"

Während Gegner Sturm am 22. Oktober und damit fünf Tage vor dem Bundesliga-Duell das letzte Pflichtspiel mit der 0:2-Niederlage gegen Sporting Lissabon hatte, war der LASK am 24. Oktober bei Olimpija Ljubljana (0:2) tätig. "Wir haben am Donnerstag ein sehr wichtiges Spiel gehabt. Zwei Tage [bei der Regeneration, Anm.] können etwas ausmachen", kommentiert Schopp diesbezüglich.

Als Ausrede für die Niederlage wolle er das aber nicht wissen. Bis zu 83. Minute lautete der Spielstand 1:1, dann netzte Lovro Zvonarek zum 2:1 für die Ilzer-Elf. Die LASKer wurden für ihr aggressives Auftreten in der zweiten Halbzeit nicht belohnt, laut Schopp hätte man "am Schluss ein bisschen passiver werden" und damit das Remis mitnehmen sollen. Allerdings: "Ich habe den Eindruck gehabt, dass die Mannschaft unbedingt auf Sieg spielen wollte", verteidigt er den Spielstil.

Sascha Horvath, der die gesamten 90 Minuten auf dem Platz stand, fand ebenfalls lobende Worte für seine Mitspieler. Sturm werde zwar stets ein "intensiver" Spielstil nachgesagt, "in der zweiten Halbzeit haben wir aber gezeigt, dass wir fit sind und in den letzten Wochen gut gearbeitet haben", sagt der Mittelfeld-Mann.

LASK war "ebenbürtig" gegen Sturm

Schopp schließt ab, dass man zwar verloren, aber das "gegen eine sehr gute österreichische Mannschaft", gegen die man "über weite Teile ebenbürtig gespielt" habe. Das sei für den weiteren Saisonverlauf "eine wichtige Lektion" für die Weiterentwicklung der Mannschaft.

Auch Horvath gibt sich kämpferisch und betont, dass "natürlich alles möglich" sei, schließlich sei man "der LASK" und man habe "gezeigt, was wir draufhaben".

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