news

Sturm: Keine Neuzugänge mehr, ein Spieler muss noch gehen

Yardimci, der am Samstag präsentiert wurde, dürfte der letzte Neuzugang bei den Grazern gewesen sein. Sarkaria soll noch abgegeben werden.

Sturm: Keine Neuzugänge mehr, ein Spieler muss noch gehen Foto: © GEPA

Der SK Sturm Graz schlug am Samstag nochmal auf dem Transfermarkt zu und holte den türkischen Angreifer Erencan Yardimci per Leihe (Alle Infos >>>).

Die TSG Hoffenheim half bei dem Deal mit. So wechselte der 22-Jährige am Samstag fix zu den Sinsheimern, die wiederum ein Leihgeschäft mit Sturm eingingen.

Wie Sportchef Andreas Schicker nach dem 4:2-Heimsieg der Grazer über die WSG Tirol bei "Sky" verrät, steht der Angreifer schon länger auf der Liste der interessanten Spieler.

"Ablösesumme für uns nicht umsetzbar"

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

"Wir folgen dem Spieler wirklich schon sehr lange und haben einige Spiele im U21-Team live gesehen. Wir haben die erste Anfrage in die Türkei schon im Juni gestellt", so Schicker.

Eine fixe Verpflichtung konnte nicht realisiert werden. "Es war aber nicht einfach, weil er mehrere Angebote hatte und dem Verein sehr große Angebote vorgelegen sind. Der Spieler hat gesagt, er will nach Europa und den richtigen Schritt machen. Für uns war die Ablösesumme in dieser Größe aber nicht umsetzbar."

Dafür schlug die TSG zu. "Ich habe sofort angerufen, als ich das erfahren habe und ihnen von der Idee erzählt, dass ihm eine Einjahres-Leihe guttun würde. Am Ende bin ich froh, dass er bei uns ist und dass wir die Kaderplanung somit abgeschlossen haben", hält Schicker fest.

"Ich denke, dass wir wieder einen guten und breiten Kader haben, in dem der Konkurrenzkampf sehr groß, aber auch gesund ist."

Sarkaria soll verkauft werden

Auf der Zugangsseite wird sich demnach wohl nichts mehr tun. Ein Abgang könnte allerdings noch bevorstehen. Der Doublesieger will Manprit Sarkaria abgeben.

"Ich stehe für Klarheit, das war beim 'Mani' auch so. Ich habe mit ihm im Juni beim Trainingsstart ein Gespräch geführt, in dem ich ihm klar meine Ideen und Gedanken gesagt habe. Jetzt werden wir sehen. Einige Transferfenster sind noch offen. Vonseiten des SK Sturm wird klar ein Transfer angestrebt", verrät Schicker.

Doch was passiert, sollte es nicht zu einem Wechsel kommen? "Wir werden alles versuchen, damit es zu einem Transfer kommt. Wenn es nicht passiert, muss man ein Gespräch mit 'Mani' führen und sich anschauen, in welche Richtung das geht."

Der Fokus liege aber zu hundert Prozent auf einem Transfer. "Natürlich braucht es immer auch den Spieler dafür, er hat ja noch für ein Jahr einen aufrechten Vertrag und zu dem stehen wir auch zu hundert Prozent. Der 'Mani' hat sich auch immer gut verhalten. Sportlich haben wir aber diese Entscheidung getroffen und zu dieser stehen wir."

In Ländern wie den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Kroatien, Belgien, Polen oder Schweiz - aber auch Österreich - hat das Sommer-Transferfenster noch wenige bzw. einige Tage geöffnet.

Die teuersten Neuzugänge des SK Sturm Graz


Kommentare