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Sturm: Ilzer verteidigt Emegha

Der Stürmer trifft gerade nicht. Der Sturm-Coach verdeutlicht, warum der 20-Jährige trotzdem jedem Kontrahenten weh tut.

Sturm: Ilzer verteidigt Emegha Foto: © GEPA

Als Musterbeispiel für Konstanz vor dem gegnerischen Tor kann man Emanuel Emegha noch nicht bezeichnen.

Nachdem der Angreifer des SK Sturm Graz zwischendurch fleißig angeschrieben hat, ist der achtfache Bundesliga-Saison-Torschütze inzwischen seit fünf Pflichtspielen ohne Torerfolg.

Trainer Christian Ilzer stellt sich jedoch schützend vor den 20-Jährigen und verdeutlicht dabei, dass der Wert Emeghas für das Spiel der Steirer über Tore und Assists hinausgeht.

Dieser Speed tut jedem Gegner weh

"Er ist noch ein sehr junger Spieler und schwankt in seinen Leistungen. Aktuell hat er im Abschluss einfach nicht jene Souveränität, die er vor ein paar Wochen ausgestrahlt hat. Aber er hatte auch vor dieser Top-Phase eine Phase, in der es nicht so gelaufen ist", erklärt der Sturm-Coach.

Man dürfe laut Ilzer jedoch nicht vergessen, wie viel der Niederländer "für die Mannschaft arbeiten" würde. Gerade das Element Geschwindigkeit macht den Stürmer so wertvoll:

"Wir wissen, wie er tickt und welche Qualitäten er hat. Er hat einfach einen unglaublichen Speed, und auch wenn er nicht alle Chancen macht, tut dieser Speed einer gegnerischen Mannschaft einfach weh, weil er mit seinen tiefen Läufen auch Räume aufzieht."

Das Raum-Zeit-Verhältnis

Zur Qualität im Offensivspiel würde es auch gehören, unter enormem Raum-, Zeit- und psychischen Druck richtige und fußballerische Lösungen zu finden.

"Und da ist es wichtig, dass es Spieler gibt, die dieses Raum-Zeit-Verhältnis einfach ein bisschen größer machen. Da brauchst du diese Bewegungen, die er mit einer großen Konsequenz für unsere Mannschaft erledigt", so Ilzer.

Sobald Emegha neben diesem Element auch noch konstante Qualität in seinen Torabschluss bringt, ist es keine allzu gewagte Prognose, dass er nicht mehr allzu lange in der Bundesliga spielen wird.


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