Sturm neuer Rekordtransfer ist fix!
Kelvin Yeboah verlässt die Grazer wie erwartet in Richtung Serie A zum FC Genua. Die kolportierte Ablöse liegt bei 6,5 Millionen Euro - definitiv die höchste Transfer-Einnahme der Steirer in ihrer Vereinsgeschichte.
"Natürlich hätten wir Kelvin sportlich sehr gerne noch länger in Schwarz-Weiß gesehen, aber bei diesem Transfer überwiegt für alle Seiten das Positive. Ich bin mir sicher, dass er eine große Zukunft vor sich hat und in der Serie A voll durchstarten kann. Es ist unser eingeschlagener Weg junge Spieler weiterzuentwickeln und dies ist unserem Trainerteam bei Kelvin auch hervorragend gelungen. Wir haben den Markt natürlich parallel immer im Auge und haben ein klares Anforderungsprofil für die Stürmerposition", so Geschäftsführer Sport Andreas Schicker.
Yeboah löst Vereins-Legende Mario Haas, der sich im Sommer 1999 für 3,12 Millionen Euro Racing Straßburg anschloss, als teuersten Sturm-Kicker ab.
In 45 Pflichtspielen für die Grazer kam der vor einem Jahr von der WSG Tirol verpflichtete Stürmer auf 20 Tore und zehn Assists.
Trainer Christian Ilzer betont: "Kelvins Abgang ist selbstverständlich ein sportlicher Verlust für uns und ich hätte seine Qualitäten sehr gerne weiter in Graz gesehen. Kelvin war für Sturm Graz ein Volltreffer. Ich wünsche ihm das Beste und bin überzeugt, dass er auch beim FC Genua regelmäßig seinen Espresso trinken wird."
Zahlreiche Projekte in der Schublade
Präsident Christian Jauk meint: "Schön, dass unser Weg auch über einen Rekordtransfer bestätigt wird. Der Zeitpunkt Kelvin zu holen war durchaus mutig. Umso größer ist die Freude wenn es gelingt, unseren SK Sturm weiterzuentwickeln. Ich bedanke mich bei Kelvin für seinen Einsatz und wünsche ihm alles Gute in einer der größten Fußballligen der Welt."
Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich spricht davon, dass der Abschluss ein "Kraftakt" gewesen sei:
"Ich bin froh, dass wir den Deal so positiv abschließen konnten. Dieser Transfer ermöglicht dem gesamten Verein eine sehr gute Weiterentwicklung. Wir haben zahlreiche Projekte in der Schublade, die auf Umsetzung warten und wir werden versuchen mit den neuen Möglichkeiten den SK Sturm in mehreren Bereichen auf die nächste Stufe zu heben."