Der neue Kapitän des SK Sturm heißt Christian Schulz.
Wie nach dem überraschenden 3:1-Sieg zum Liga-Auftakt gegen Red Bull Salzburg bekannt wird, hat sich Trainer Franco Foda für den Abwehr-Routinier entschieden, der beim ersten Spiel aber noch nicht im Kader stand.
Aus diesem Grund war sein erster Ersatz Lukas Spendlhofer gegen die "Bullen" über 90 Minuten als Kapitän im Einsatz.
"Ich wollte einen Externen, der unbelastet an die Sache herangeht", begründet Foda seine Wahl.
"Es gab auch andere Möglichkeiten, aber es war mir wichtig, einen erfahrenen Spieler zu wählen", so Foda weiter.
Spielerrat soll "Heft in die Hand nehmen"
Schulz kann auf eine stolze Bilanz in der deutschen Bundesliga zurückblicken.
In 14 Jahren absolvierte er nicht weniger als 358 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse.
Getroffen wurde die Entscheidung, nachdem ein neuer Spielerrat bestimmt worden ist. Diesem gehört neben Christian Gratzei, Roman Kienast, Marko Stankovic und eben Schulz auch Lukas Spendlhofer an. Er ist nun erster Stellvertreter von Schulz.
"Diese fünf Spieler des Spielerrats sollen die Mannschaft führen und das Heft in die Hand nehmen", so Foda.
"Alle Spiele werden wir nicht gewinnen"
Den Einstand als Kapitän hätte sich Spendlhofer mit dem klaren 3:1 gegen den amtierenden Meister nicht besser vorstellen können.
"Das war ein perfekter Start. Ich hoffe, die Statistik mit drei Punkten pro Spiel bleibt mir erhalten, wenn ich die Schleife noch einmal trage", sagt der 23-Jährige und ist zu Scherzen aufgelegt:
"Alle Spiele in der Saison werden wir nicht gewinnen, von dem her muss ich sie Christian auch ab und zu einmal geben."
Peter Altmann/Andreas Terler
Ried-Trainer Christian Benbennek erinnert sich nach der 0:5-Klatsche an ein Gespräch mit einem Journalisten: