Alon Turgeman hat mit dem 2:1-Siegtreffer für die Austria beim Bundesliga-Debüt gegen Wacker Innsbruck (VIDEO-Highlights) einen starken Einstand gefeiert (Das sagen seine Teamkollegen).
Nur einen Tag zuvor machte die Meldung die Runde, dass der Israeli, der von Maccabi Haifa nach Wien wechselte, auch Sturm angeboten wurde, doch die Grazer das Angebot nicht weiter verfolgt hätten (Alle Infos).
Bei "Sky" verrät Sturm-Sportchef Günter Kreissl nun aber, dass es sehr wohl Gespräche gab.
"Der Spieler wurde uns angeboten, wir haben ihn für interessant eingestuft und deswegen hat es Sondierungsgespräche mit seinem Berater gegeben. Doch mir wurde sehr schnell klar, dass wir mit den Vorstellungen nicht mithalten können", erklärt Kreissl.
Dass der 27-Jährige, so wie in einem Interview angedeutet bei Sturm mehr verdienen hätte können, als jetzt bei den Veilchen, verneint Kreissl vehement.
"Dass wir das höhere Angebot abgegeben haben, kann ich ausschließen. Mir war schnell klar, dass das hier ein anderer Rahmen ist. Auch sein Berater hat gesagt, dass es nicht das ist, was er sich vorstellt."
Kiteishvili kein Zulj-Ersatz
Bei "Talk und Tore" bestätigt Kreissl einmal mehr das Grazer Interesse an Otar Kiteishvili. Ein mögliches Engagement des georgischen Mittelfeldspielers von Dinamo Tiflis hat aber nichts mit dem Verbleib oder Abgang von Peter Zulj zu tun. "Diese Personalie ist unabhängig von Zulj", verspricht er.
Ziel sei es, dass der Spieler der abgelaufenen Bundesliga-Saison bleibt. Und Kreissl ist durchaus zuversichtlich.
"Wir kennen Zuljs Traum. Aber es ist noch kein Verein in dieser Größenordnung dabei. Und für uns besteht keine Notwendigkeit, ihn unbedingt zu verkaufen, denn es gibt Rücklagen."