"Never change a winning team". Ein Spruch, der bisher großteils auch auf Österreichs Doublesieger Sturm Graz zutrifft.
Noch, wie Sportdirektor Andreas Schicker bei "Talk & Tore" bei "Sky" erklärt. Sowohl in Sachen Zu- als auch Abgänge könnte sich bei den Grazern noch einiges tun.
Der erste Abgang steht kurz bevor. Alexander Prass befindet sich unmittelbar vor einem Wechsel ("Finales Angebot" für Prass >>>).
Schicker: "Auf Abgabenseite wird noch einiges passieren"
Auf die Frage, ob Schicker zufrieden mit Sturms Transferperiode ist, sagt der Grazer Sportdirektor: "Wir haben versucht, die Grundkaderplanung frühzeitig abzuschließen. (...) Wenn morgen oder übermorgen der Prass-Transfer über die Bühne geht, werden wir auf gewissen Positionen schon noch die Augen offen halten. Ich glaube schon, dass wir noch gewisse Reize setzen können."
Der Abgang von Alexander Prass steht kurz bevor, weitere könnten noch folgen. Schicker: "Es wird auf der Abgabenseite noch einiges passieren. Und wir werden auch, was die Zugänge angeht, schauen, was noch gut zu uns passt. Da wollen wir Qualität dazuholen. Das Transferfenster hat bis 5. September offen. Da wird schon das ein oder andere passende dazukommen."
Auch Sturm-Trainer Christian Ilzer bestätigt bei der Pressekonferenz nach der Niederlage gegen Rapid, "dass es definitiv noch einige Änderungen am Kader geben wird": "Es gilt diese Spieler, die da sind, auf Zug zu bringen und neue Energien zu entfachen. Nach großen Erfolgen musst du mit dieser Leidenschaft sofort wieder Zukunftsziele in den Fokus nehmen."
(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt.)
Ausstiegsklausel von Kiteishvili wohl ausgelaufen
Daraus, dass im neuen Vertrag von Otar Kiteishvili eine Ausstiegsklausel vorhanden ist, macht Andreas Schicker keinen Hehl, lässt aber aufhorchen: "Die Frage ist, ob diese noch gültig ist. In dem Fall schaut es gut aus für den SK Sturm."
Ein Grund für die Vertragsverlängerung des Georgiers bei den Steirern bis 2026 ist sicher auch die fixe Champions.League-Teilnahme. "Mit der Championsl League kann man schon sehr, sehr gut argumentieren. Das ist für jeden dann sehr reizvoll. Am Ende gibt es nicht so viele Spieler und Verantwortliche, die es erleben dürfen, in der Champions League zu spielen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, den ein oder anderen Spieler haben wir damit nicht überzeugen können", sagt Schicker.