Christian Ilzer fühlt sich in Graz gut aufgehoben.
"Ich sehe aktuell keinen Grund, Sturm Graz zu verlassen. Ich glaube, dass wir als Gesamtverein noch nicht am Zenit sind", sagt der Trainer des Bundesliga-Vizemeisters bei "Talk und Tore" auf "Sky".
Ein Treuebekenntnis zum Klub will Ilzer nicht abgeben, meint aber auch: "Jeder kennt den Fußball, aber wenn nicht wirklich etwas Außer-Außergewöhnliches kommt, werde ich sicher kommende Saison Trainer von Sturm Graz sein."
Osim-Tod veränderte Ilzers Bild von Sturm
Er habe, so Ilzer, "die Sturm-Familie" in den vergangenen Tagen nach dem großen Erfolg und dem Tod von Jahrhunderttrainer Ivica Osim ("die Leitfigur dieser Familie") kurz darauf noch viel besser kennengelernt.
Sturm-Trainer zu sein sei eine "ehrenvolle Aufgabe", erklärt der 44-jährige Steirer, der in Graz noch einen gültigen Vertrag bis 2024 hat. Seine Mannschaft sei erfolgshungrig und begeisterungsfähig. "Ich kann mir im Moment nichts Besseres vorstellen."
In beinahe zwei vollen Saisonen unter dem "seit Kindheitstagen Sturm-Fan" Ilzer haben die Steirer im Schnitt 1,81 Punkte pro Spiel gesammelt und spielen im kommenden Jahr in der Champions-League-Qualifikation.
Die Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer Sport, Andreas Schicker, lobt der Trainer einmal mehr in höchsten Tönen. "Der Arbeitsprozess, wie wir Dinge abarbeiten, ist genau so, wie ich es mir vorstelle."