Nicht der SCR Altach oder die WSG Tirol, sondern der LASK erhält den Zuschlag bei Jörg Siebenhandl.
Der 33-jährige Torhüter wechselt ablösefrei vom SK Sturm Graz zu den Athletikern und unterschreibt einen Vertrag bis 2026. Der Routinier soll das "junge Torhüter-Team der Linzer mit seiner Erfahrung bereichern", schreibt der LASK in einer Aussendung.
"Das Gesamtpaket beim LASK ist sehr stimmig: Im Verein herrscht große Aufbruchsstimmung und ich habe von Beginn an gespürt, das hier Großes im Entstehen ist. Ab sofort darf ich ein Teil davon sein und meine Erfahrung ans Team weitergeben – darauf freue ich mich sehr", erklärt der zweifacheÖFB-Torhüter seine Entscheidung.
Nicht die Nummer eins
Seit 2017 hütete Siebenhandl das Tor von Sturm Graz, schon im letzten Winter wurde allerdings klar, dass die "Blackies" nicht länger auf ihn setzen werden und den Vertrag im Sommer auslaufen lassen.
Insgesamt kann der Wiener bereits 300 Einsätze in der Bundesliga vorweisen, hinzu kommen 29 weitere Spiele im Europacup für die Murstädter sowie die Admira.
Tobias Lawal und Co. sollen nun von seiner Erfahrung profitieren, sagt Sportdirektor Radovan Vujanovic: "Jörg bringt enorm viel Erfahrung mit, die er an unsere jungen Torhüter weitergeben kann. Bei Graz hat er über viele Jahre auf hohem Niveau eine wichtige Rolle gespielt – auch in internationalen Spielen."
Allerdings stellt Vujanovic gleichzeit klar: "Wir planen mit Jörg nicht als Nummer eins, sondern als Mentor, der den Jungs bei den kommenden Herausforderungen unterstützend zur Seite steht."