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VAR-Farce: Austria Wien fordert Maßnahmen

Die Veilchen geben nach einer fragwürdigen Entscheidung am Wochenende ein Statement ab und fordern Maßnahmen.

VAR-Farce: Austria Wien fordert Maßnahmen Foto: © GEPA

Am vergangenen Sonntag konnte die Wiener Austria bei Altach nur einen Punkt holen. Für Ärger im Lager der Violetten sorgte eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung. Nachdem sich Mike-Steven Bähre den Ball mit dem Oberarm im Sechzehner mitnimmt, lässt Markus Hameter weiterspielen, auch der VAR erkennt kein Vergehen.

Für noch mehr Unmut dürfte der VAR-Rückblick gesorgt haben. In diesem ist zu lesen, dass keine beweiskräftigen Bilder vorliegen, daher der VAR keinen Fehler gemacht habe.

"Warum es in dieser Situation zu keinem On-Field-Review gekommen ist, erschließt sich der heimischen Fußballwelt, inklusive mehrerer Experten, ebenso wenig wie die Begründung, dass "keine klaren, beweiskräftigen Bilder" vorgelegen seien", schreibt die Wiener Austria jetzt.

Weiteren Ärger gab es bei der Partie Austria Klagenfurt gegen Blau-Weiß Linz, wo eine Rote Karte gegen Blau-Weiß falscherweise nicht zurückgenommen worden ist. Trainer Gerhard Scheiblehner schimpfte nach der Partie (hier nachlesen >>>).

VAR-Revolution bei U20-Frauen-WM

"Aufgrund der letzten Ereignisse benötigt es aus unserer Sicht Maßnahmen für eine positive Entwicklung, um eine faire Bewertung aller Teams und Spieler gewährleisten zu können. Austria Wien steht der ÖFBL und dem ÖFB jederzeit zur Seite, um Fehler weiter zu minimieren und das Schiedsrichterwesen in Österreich und damit einhergehend auch den heimischen Fußball weiter zu verbessern", schreiben die Favoritner.

Eine mögliche Änderung wird derzeit bei der U20-Frauen-WM in Kolumbien getestet. Dort können Trainer zwei Mal pro Spiel per Challenge den Schiedsrichter zum VAR-Review zwingen. Liegt der Coach richtig erhält man eine weitere Challenge. Österreich machte davon bereits im ersten Gruppenspiel mit Erfolg Gebrauch. Ghana wurde unter anderem wegen einem Elfmeter besiegt (Spielbericht >>>).

Ob so eine Änderung auch für die ADMIRAL Bundesliga infrage kommt, ist unklar.

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