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VAR hätte bei Atanga-Foul an Grgic nicht eingreifen sollen

Die Situation liege "im Grenzbereich zwischen Gelber und Roter Karte", heißt es im VAR-Rückblick.

VAR hätte bei Atanga-Foul an Grgic nicht eingreifen sollen Foto: © GEPA

In der 6. Runde der ADMIRAL Bundesliga, bei der Begegnung zwischen dem Wolfsberger AC und dem SK Rapid, sorgte ein Foul von David Atanga für Diskussionen (Zum Spielbericht >>>).

Bei dem Versuch, den Ball zu spielen, traf WAC-Spieler Atanga Rapids Lukas Grgic in der 13. Minute am Fuß bzw. im Knöchelbereich. Schiedsrichter Sebastian Gishamer zückte die Gelbe Karte. VAR Manuel Schüttengruber empfahl, die Szene nochmals mittels Videostudium zu bewerten.

Gishamer blieb nach der Sichtung der Bilder jedoch bei seiner ersten Entscheidung, Atanga bekam keine Rote Karte – zum Unverständnis von Grgic, für den die Entscheidung "ein Wahnsinn" ist, wie er nach dem Spiel ausführte.

VAR-Check wäre nicht nötig gewesen

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Im VAR-Rückblick der sechsten Runde wird die Szene abschließend wie folgt eingeordnet:

"Der WAC-Spieler #17 verpasst es den Ball zu spielen und tritt auf den Fuß des Rapid-Spielers #8. Der Kontaktpunkt war tief, auf dem Fuß, der sich am Boden befand, und teilweise auf dem Knöchel des Rapid-Spielers. Der Schiedsrichter verwarnt den WAC-Spieler mit einer Gelben Karte. Die Situation liegt im Grenzbereich zwischen Gelber und Roter Karte. Der VAR sollte nicht eingreifen."

Video-Referee Schüttengruber hätte Spielleiter Gishamer demnach keinen Check empfehlen sollen.

Korrekte Entscheidung beim Linzer Derby

Eine andere Szene der sechsten Bundesliga-Runde war hingegen eindeutig mit Rot zu ahnden. Im Linzer Derby kam Blau-Weiß-Offensivakteur Paul Mensah zu spät und traf Gegenspieler Armin Haider am Schienbein.

"Der Schiedsrichter verweist den BWL-Spieler zu Recht mit einer direkten Roten Karte des Feldes. Der VAR bestätigt die Entscheidung des Schiedsrichters korrekt", heißt es im VAR-Rückblick.

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