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VAR bestätigt: Auch Rapidler hätte im Derby Rot sehen müssen

Im Wiener Derby hätte es einen dritten Platzverweis geben müssen. Auch zu einem aberkannten Tor wird Stellung genommen.

VAR bestätigt: Auch Rapidler hätte im Derby Rot sehen müssen Foto: © GEPA

Maximilian Hofmann wurde am Wochenende im 341. Wiener Derby zu Unrecht nicht des Feldes verwiesen. "VAR Österreich" bestätigt dies im wöchentlichen Rückblick.

Das Rapid-Urgestein brachte Dominik Fitz in der 65. Spielminute zu Fall, Schiedsrichter Alexander Harkam zeigte dem Verteidiger zum Entsetzen der Austria-Spieler und -Trainerbank nur die Gelbe Karte.

Fitz war schon nach dem Derby aufgebracht: "Ich habe den Ball weggespitzelt. Dann hat er mich voll erwischt. Nicht böse sein. Der springt da halbhoch, ich sag da gar nichts dazu. Das ist für mich ein Wahnsinn."

Hofmann brachte Fitz "auf rücksichtslose Weise" zu Fall

Im VAR-Rückblick wird erklärt, dass Hofmann seinen Gegenspieler "auf rücksichtslose Weise" zu Fall gebracht habe. Der Abwehrspieler habe dadurch "eine offensichtliche Torchance vereitelt" und "muss des Feldes verwiesen werden". 

Es wäre der dritte Ausschluss im Spiel gewesen, zuvor wurden James Holland und Matthias Braunöder mit Gelb-Rot bzw. Rot bedacht.

Richtige Entscheidung bei Abseitstor

Beim vermeintlichen 1:0 in der zweiten Spielminute durch Muharem Huskovic haben Harkam und das VAR-Team richtig entschieden.

Eine Freistoßflanke von Fitz verlängerte Andreas Gruber per Kopf weiter auf den jungen FAK-Stürmer, der nach 62 Sekunden einnetzte. Doch Huskovic stand zum Zeitpunkt der Kopfball-Verlängerung zu weit vorne und damit im Abseits.

"Der Torschütze, die #9 (Huskovic) des FAK, hat sich zum Zeitpunkt des Freistoßes nicht in einer Abseitsposition befunden, beim folgenden Kopfball seines Mitspielers #17 (Gruber) lag jedoch ein Abseits vor. Nach Informationen durch den VAR erkennt der Schiedsrichter das Tor zu Recht wegen Abseits nicht an", heißt es.

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