Ursprünglich wollte Sturm Graz am Mittwoch bezüglich einer Verpflichtung von Torhüter Filip Dmitrovic alles unter Dach und Fach bringen.
Die Causa gestaltet sich aber schwieriger als erwartet. Seit wenigen Tagen ist bekannt, dass der LASK ein Wörtchen um den 20-Jährigen mitredet.
Nur welches? Klagenfurt-Präsident Peter Svetits habe die Transferrechte im Jänner verkauft. Angeblich für 300.000 Euro, berichtet die "Krone".
Ob an den LASK oder die Spieleragentur "Stars and Friends" ist bis dato unklar.
Jürgen Werner gehört die Agentur, dazu war er bis Mittwoch Sport-Vorstand der Oberösterreicher. Nun ist er aus rechtlichen Gründen wieder als "sportlicher Berater" tätig.
Sturm prüft die Sachlage
Die FIFA untersagt seit Mai 2015, Transferrechte an Dritte abzutreten. Wer die sogenannte "Third-Party-Ownership" versucht zu umgehen, dem drohen drastische Konsequenzen, wie zum Beispiel der holländische Klub Twente Enschede erfahren musste.
Sturm will bei dieser unklaren Lage nichts riskieren. "Wir prüfen derzeit die Sachlage", so die Auskunft des sportlichen Geschäftsführers Günter Kreissl. Laut "Oberösterreichischen Nachrichten" soll sich die Sache am Donnerstag klären.
Kommt es zu einer Leihe?
Die Zeitung berichtet davon, dass Pavao Pervan, der Stammgoalie der Athletiker, ein Angebot eines Bundesligisten vorliegen hatte, weshalb man Dmitrovic als Nachfolger ab 1. Juli verpflichtete.
Pervan blieb aber und verlängerte sogar. Nun soll Dmitrovic nach Graz verliehen werden.
Sicher ist: Das letzte Wort ist in dieser Geschichte noch nicht gesprochen.
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