Der SK Rapid hat turbulente Wochen hinter sich: Nach dem Aus in der UEFA Conference League und der Niederlage gegen Blau-Weiß Linz musste Trainer Robert Klauß seine Koffer packen.
Rapid-Präsident Alexander Wrabetz schätzt die Situation folgendermaßen ein: "Die Entscheidung trifft man dann, wenn man es für den richtigen Zeitpunkt hält, als Präsidium, auf Vorschlag von Mecky Katzer. Ich glaube, dass der Zeitpunkt richtig war. Es hat eine Entwicklung gegeben seit dem Spätherbst, wo wir - zumindest, was die österreichischen Spiele betrifft - nicht wirklich in Fahrt gekommen sind."
Katzer genießt volles Vertrauen: "Werden ganz sicher mit ihm verlängern"
Trotz der Tatsache, dass Geschäftsführer Sport Markus Katzer mit "seinem" Trainer gescheitert ist, ist der Funktionär weiter unumstritten. "Wir wissen, dass wir mit Markus Katzer den richtigen Sportdirektor für uns haben. Wir haben das volle Vertrauen. Er hat auch mit Robert Klauß die richtige Entscheidung getroffen vor eineinhalb Jahren, aber manchmal entwickeln sich Dinge zu einem späteren Zeitpunkt anders", stellt der 65-Jährige im "Sky"-Interview klar.
Der Vertrag von Markus Katzer läuft noch bis Jahresende, eine Vertragsverlängerung wird von beiden Seiten angestrebt. "Wir sind in guten Gesprächen und in gutem Einvernehmen. Wir werden ganz sicher mit ihm verlängern", so Wrabetz. Allerdings habe man aktuell "ein paar andere Themen, die uns als Rapid sehr beschäftigen". Das sei der Grund, warum noch keine Vollzugsmeldung erfolgt ist.
Neben einem neuen Cheftrainer ist der SK Rapid auch auf der Suche nach einem neuen Geschäftsführer Wirtschaft. Eine Entscheidung, wer die Nachfolge von Marcus Knipping antreten wird, steht unmittelbar bevor. "Wir werden die Entscheidung in der ersten Hälfte vom Mai treffen", verspricht Wrabetz.