In Graz kommt es zu einem richtungsweisenden Kellerduell. Schlusslicht GAK hat vor dem Spiel der Qualifikationsgruppe am Samstag (17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) zwei Punkte Rückstand auf Altach.
"Wichtig ist, dass die Spieler, die Trainer, der Verein bestmöglich damit umgehen und nicht in eine Opferrolle fallen, sondern trotzdem mutig bleiben", meinte GAK-Trainer Ferdinand Feldhofer. "Ob wir jetzt der Letzte sind oder nicht, ist für mich komplett unwichtig."
Den Finalcharakter der Partie will der dritte Trainer des Aufsteigers in dieser Saison nicht überbewerten. "Ich glaube, es ist jedes Spiel ein Finalspiel. Man ist gut beraten, immer von Spiel zu Spiel zu denken", sagte Feldhofer. Rechnerisch sei sowieso noch alles möglich – egal, wie es ausgehe.
"Da kann ich ihm nur beistimmen", sagte Fabio Ingolitsch, der sich die Pressekonferenz seines Trainerkollegen laut Eigenaussage interessiert angesehen hatte. Der GAK verteidige unter Feldhofer aktiver und habe die eine oder andere Offensivlösung mehr in petto als davor, meinte der Altach-Trainer.
"Ich gehe davon aus, dass sie auf Sieg spielen werden. Aber wir haben das Gleiche vor, es wird sicher ein offener Schlagabtausch."
GAK glückte gegen Altach bisher letzter Sieg
Die Altacher reichten die Rote Laterne zuletzt mit einem 3:2 in Klagenfurt an die Steirer weiter. Nun fliegen sie am Matchtag für den nächsten Befreiungsschlag nach Graz. "Für uns ist es eine Chance, wegzuziehen oder den Abstand mit einem Punkt zu bewahren", sagte Lukas Fridrikas, der zuletzt sein erstes Tor seit Oktober erzielte.
Er könnte im Saisonfinish noch einmal Konkurrenz bekommen, denn der deutsche Stürmer Florian Dietz steht laut Ingolitsch wieder im Training.
Beim GAK kehrt der Sturmtank Daniel Maderner nach einer Sperre retour für eine enorm wichtige Partie. "Ein direktes Duell ist natürlich immer besonders wichtig", meinte auch Sportchef Dieter Elsneg, "aber wir werden uns nicht allein an dieser Begegnung aufhängen.
Wir erwarten ein intensives Duell, in dem beide Seiten alles geben werden und nichts verschenkt wird." Im direkten Saisonvergleich liegt der GAK durch ein 1:1 und 2:1 vorne. Seit jenem Auswärtssieg am 8. Februar in Altach gelang in sieben Anläufen aber kein "Dreier" mehr.