Am heutigen Dienstag steigt in Wien die Klub-Konferenz der Bundesliga. Ein zentrales Thema wird die Besetzung des Aufsichtsrats-Vorsitzenden sein.
Der bisher tätige Gerhard Stocker, Präsident von Wacker Innsbruck, hat sein Amt nach dem Abstieg des Vereins zur Verfügung gestellt (HIER nachlesen>>>). Nicht alle Bundesliga-Klubs sehen darin einen Grund zur Neubesetzung, teilweise wird der Wunsch nach einem Verbleib des 67-Jährigen geäußert - schließlich hatte er speziell beim jüngsten Streit um die Verteilung der TV-Gelder maßgeblichen Anteil an einer Einigung.
Gegenüber dem "Kurier" sagt Stocker, dass er sich "geehrt" fühle, aber "ich muss auch das Gefühl haben, dass es sich zeitlich ausgeht". Zu tun habe er speziell in den nächsten Wochen genug, denn die Zukunft des FC Wacker ist nach dem Abstieg noch nicht in Stein gemeißelt. "Wir haben es kaufmännisch im Griff. Aber die nächsten drei Monate sind entscheidend", gibt Stocker noch keine Entwarnung.
Ganz im Gegensatz zu seinem Standing in der Bundesliga-Rolle spürt Stocker den Gegenwind, der ihm in Tirol entgegenbläst: "Da heißt's, ich wäre eine Flasche und Totengräber des FC Wacker".