Emanuel Aiwu ist zurück in der ADMIRAL Bundesliga.
Der 23-jährige Innenverteidiger wechselt nach zwei Jahren im Ausland zurück nach Österreich und unterschreibt bei Meister Sturm Graz einen langfristigen Vertrag bis Sommer 2028. Alle Infos >>>
Dass der ehemalige ÖFB-Nachwuchsteamspieler einmal in der Murstadt andocken würde, schien vor drei Jahren noch undenkbar.
"Er war kein Thema und jetzt ist er es noch weniger"
Aiwu befand sich bereits im Sommer 2021 auf dem Radar der "Blackies", damals stand der Rechtsfuß noch bei der Admira unter Vertrag.
Wenige Tage vor dem Ende der Transferperiode kam es zum Bundesliga-Duell zwischen den Südstädtern und den Grazern. Doch der Abwehrspieler fühlte sich nicht in der Lage, das Spiel zu bestreiten. Der dazumal 20-Jährige streikte, um seinen Abgang aus Maria Enzersdorf zu erzwingen.
Ein Verhalten, das Schicker sauer aufstieß. "Ich habe es nur am Rande mitbekommen, dass er noch einen Transfer erzwingen will. Solche Aktionen taugen mir überhaupt nicht. Er war kein Thema und jetzt ist er es noch weniger", sagte der Sturm-Sportchef und schloss einen Transfer auch für die Zukunft mehr oder weniger aus.
"Kommunikation und Timing waren unglücklich"
Aiwu wurde nur einen Tag nach seinem Streik zum SK Rapid transferiert, den er im darauffolgenden Sommer wiederum für rund 3,5 Millionen Euro nach Cremonese verließ. Nach einem Jahr in Italien sowie einer weiteren Saison auf Leihbasis bei Birmingham City schlägt der flexible Defensiv-Mann seine Zelte nun doch bei Sturm auf.
Böses Blut gibt es keines mehr, die Sache wurde ausgesprochen und ad acta gelegt. Schicker erklärt dem "Kurier": "Emanuel hat mir erklärt, dass er sich damals nicht von der Admira freigepresst hat, sondern einfach die Kommunikation und das Timing unglücklich waren."
Die Ablösesumme für den 23-Jährigen beläuft sich dem Bericht zufolge indes auf 1,6 Millionen Euro.