Eine 4:0-"Packung" setzte es für den WAC im "Pack-Derby" gegen Sturm Graz (Zum Spielbericht>>>).
Damit sind die Hoffnungen der Kärntner auf eine Teilnahme in der Meistergruppe ein für allemal begraben.
Nach dem Spiel überwog bei den Kärntnern deshalb erwartungsgemäß der Ärger. So sagte etwa Bernhard Zimmermann nach der verpassten Chance um die Meistergruppe bei "Sky": "Es ist natürlich bitter. Wir haben gewusst, dass es schwer wird und wir unsere Hausaufgaben auch in Graz erledigen müssen. Das ist uns leider nicht geglückt."
Zimmermann hätte Partie auf den Kopf stellen können
Dabei hätte das Spiel nach einer Stunde auch in einer ganz andere Richtung kippen können. Doch Zimmermann scheiterte an Sturm-Hintermann Jaros, kurz darauf gingen die Grazer in Führung.
"Das war eine 100-prozentige Chance", wusste auch Kapitän Dominik Baumgartner um die verpasste Gelegenheit auf den Lucky Punch. In eine ähnliche Kerbe schlug auch sein Trainer, Manfred Schmid.
"Ich glaube die eine Chance hätte gereicht, wir haben nichts zugelassen und haben eine 100 prozentige Torchance. (...) Gegen Sturm kriegt man nicht viele Torchancen. Die war da, aber wir haben sie nicht genützt. Gleichzeitig haben wir zu viel angeboten und das hat Sturm eiskalt ausgenutzt".
Das Ziel? "Best of the rest"
So muss der WAC jetzt zum zweiten Mal in Folge in die Qualigruppe. Der Fokus bei den Lavanttalern ist allerdings schon wieder nach vorne gerichtet.
Manfred Schmid meinte dazu: "Es ist enttäuschend, wirft uns aber auch nicht aus der Bahn, weil die Entwicklung gut ist - wir haben auch heute wieder ein gutes Spiel gemacht. Wir müssen uns weiterentwickeln und wollen nächstes Jahr wieder angreifen."
Davor gibt es für die Wolfsberger ein ganz klares Ziel. Baumgartner: "Jetzt müssen wir schauen, dass wir Siebenter werden unten und dann die Chance haben, nächstes Jahr international zu spielen."