Bei der späten 1:2-Niederlage im Europacup-Playoff-Halbfinale gegen Austria Wien avanciert WAC-Schlussmann Lukas Gütlbauer zur tragischen Figur.
Kurz vor Spielende verschätzt sich der 23-Jährige beim Herauslaufen und rutscht auf dem nassen Untergrund unglücklich weg - wodurch Austria-Spielmacher Dominik Fitz nur noch einschieben muss.
"Ich habe schon gesehen, dass er den Ball in die Tiefe spielen wird und darauf spekuliert, dass es sich ausgeht. Als ich sehe, dass es sich nicht ausgeht, will ich abbrechen, rutsche dabei aus und dann hat er das Tor offen", erklärt der WAC-Schlussmann bei "Sky" und attestiert seinem Team, sich die Verlängerung verdient zu haben.
"Hat nicht sein wollen"
"So das Spiel zu verlieren, ist sehr sehr bitter. Wir wären gerne ins internationale Geschäft gekommen. Es hat nicht sein wollen", sagt Gütlbauer.
Rückendeckung bekommt der Goalie vom scheidenden Trainer Manfred Schmid: "Es war ein bisschen unglücklich, er hat uns schon oft gerettet."
In der neuen Saison will Gütlbauer unter Neo-Trainer Didi Kühbauer voll angreifen: "Im Sommer beginnt die Vorbereitung mit dem neuen Coach und dann werden wir wieder Vollgas geben", kündigt er an.
