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WAC lechzt nach Sieg: "Wollen Salzburg in die Knie zwingen"

Die "Wölfe" möchten die "Bullen" überflügeln - auch ohne zwei gesperrte Leistungsträger. Salzburg hingegen braucht einen vollen Erfolg im Titelrennen.

WAC lechzt nach Sieg: Foto: © GEPA

Nach dem 1:1 in Salzburg wollen die "Wölfe" nun mehr. Am Sonntag (14.30 Uhr, im LIVE-Ticker>>>) empfängt der WAC in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga Vizemeister Red Bull zum Retourspiel, drei Punkte sind das Ziel.

"Wir wollen Salzburg in die Knie zwingen und ein gutes, erfolgreiches Spiel abliefern", erklärte Wolfsberg-Coach Dietmar Kühbauer. Damit würde man den einstigen Serien-Champion in der Tabelle überholen und auf Platz drei vorstoßen.

Zwei Mal haben die Kärntner die "Bullen" in dieser Saison schon reizen können, in den bisherigen drei Duellen gab es zwei Unentschieden und eine knappe 0:1-Auswärtsniederlage. Nun soll endlich ein Sieg eingefahren werden. "Wir haben zu Hause alleine schon gegenüber den Fans eine Verpflichtung", betonte Kühbauer.

WAC noch ungeschlagen

Was für einen Erfolg spricht, ist die starke Bilanz seit der Punkteteilung. Die fünf Matches absolvierten die Lavanttaler ohne Niederlage - als einziges Team im oberen Play-off. Gegen Rapid und Blau-Weiß Linz gab es Siege, gegen Meister Sturm, Verfolger Austria Wien und eben die Salzburger wurde remisiert.

Was dagegen spricht, sind die Ausfälle von Offensivgeist Dejan Zukic und Mittelfeldstammkraft Simon Piesinger. Beide sind nach der jeweils fünften Gelben Karte gesperrt. "Wir werden sicher zu elft spielen, das kann ich garantieren", meinte Kühbauer lapidar. Piesinger ist dafür noch länger an Bord, der 32-Jährige verlängerte unter der Woche und bleibt dem Wolfsrudel bis 2026 erhalten (alle Infos>>>).

Nur der WAC ist noch im Rennen um zwei Titel, das Cup-Endspiel kommende Woche gegen Hartberg steht aber noch auf der Tabu-Liste. "Wir wollen derzeit überhaupt nicht über das Cupfinale sprechen", gab Kühbauer vor.

Auf der Suche nach mehr Effizienz

Das Lavanttal ist für die Salzburger derweil kein schlechtes Pflaster. Seit neun Auswärtsspielen ist man dort ungeschlagen, siebenmal davon sammelte man drei Punkte ein. Die Truppe von Trainer Thomas Letsch möchte in Wolfsberg auf die Siegerstraße zurückkehren, um weiter im Titelkampf mitmischen zu können.

Der Coach will offensiv mehr Effizienz sehen. "Wenn man so oft wie wir am bzw. im Strafraum auftaucht, müssen mehr Abschlüsse aufs Tor kommen. Da müssen wir konkreter sein."

Dass der WAC seine Qualitäten hat, wisse man jedenfalls. "Sie sind ganz offensichtlich nicht leicht zu knacken. Zu Hause haben wir es jetzt nicht geschafft", sagte Letsch, dessen Team einen Punkt Rückstand auf die Wiener Austria und vier auf Leader Sturm Graz aufweist bzw. zwei vor den Kärntnern liegt.

Die Reise nach Süden nicht mitmachen werden u.a. die weiterhin verletzten Nicolas Capaldo (Zehenbruch) und Karim Onisiwo (Knie).

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