Der Wolfsberger AC setzt sich mit einem 1:0-Auswärtssieg bei Blau-Weiß Linz an den dritten Tabellenplatz. Obwohl die Kärtner nach Doublesieger Sturm Graz die zweitmeisten Tore in dieser Bundesliga-Saison geschossen haben, fiel dieser Erfolg minimalistisch aus.
"Mir ist wurscht, dass das Spiel nicht schön war, wichtig sind die drei Punkte", wollte WAC-Innenverteidiger Nicolas Wimmer bei "Sky" über mangelnde Offensivakzente nichts wissen.
Es sei "sehr wichtig", dieses Spiel defensiver angegangen zu sein. Womit der 29-Jährige recht hat, waren "weiße Westen" des WAC bisher doch Mangelware.
"Nehme auch einen 7:6-Sieg"
Dominik Baumgartner, sein Partner in der Innenverteidigung, erklärte: "Es war der Matchplan, tiefer zu stehen, weil wir gewusst haben, das Linz eine enorme Qualität in den Umschaltsituationen hat."
Doch wo war das bis dato gezeigte Offensivfeuerwerk? "Wir sind dafür bekannt, dass wir sehr viele Tore schießen, aber wir haben in der Vergangenheit auch sehr Viele bekommen. Wir können nicht immer drei, vier Tore schießen um ein Spiel zu gewinnen."
Sind "Zu-Null-Siege" vor alle für einen Defensivmann also am Schönsten? "Ich nehme jeden Sieg, auch ein 7:6 - solange wir gewinnen", so der WAC-Kapitän.