Die Zukunft von Thierno Ballo beim Wolfsberger AC ist weiterhin ungewiss.
Mit seinen starken Leistungen in der Vorsaison zog der ehemalige Chelsea-Akademiespieler das Interesse einiger ausländischer Vereine auf sich. Wie die "Kronen Zeitung" erfahren hat, ist Ballo nun sogar in den Fokus des russischen Spitzenklubs Lokomotive Moskau gerückt.
Demnach soll der Tabellenvierte der abgelaufenen Ligasaison rund vier Millionen Euro bieten wollen, um den 22-Jährigen aus Wolfsberg loszueisen. Ballo ist noch bis Juni 2025 an die Wolfsberger gebunden.
WAC-Boss Riegler blockt ab
WAC-Präsident Dietmar Riegler bestätigt die Meldung: "Das Interesse seitens Lok Moskau besteht, ja. Aber das interessiert mich nicht. Es gibt keine Verhandlungen mit Lok Moskau", blockt er jedoch ab.
Vielmehr plant Riegler, seinen Starspieler langfristig im Lavanttal zu halten: "Wir wollen seinen 2025 auslaufenden Kontrakt um drei Jahre prolongieren und so eine Lösung finden, die für beide Seiten passt", strebt er eine zeitnahe Vertragsverlängerung an.
Die Spieler-Seite profitiert natürlich vom Interesse einer finanzstarken Alternative, das ist auch Ballos Berater Peter Huemerlehner bewusst: "Lok Moskau hat mich um Gesprächsbereitschaft gebeten. Wir evaluieren jetzt eine Win-Win-Win-Lösung. Wir haben dem WAC einen Vorschlag gemacht, den man aus sportlicher und betriebswirtschaftlicher Sicht nicht ausschlagen kann – der zudem auch Thierno alle Türen offen lässt", so Huemerlehner.
Auf der Hand läge eine Ausdehnung des Vertrags, die Ballo jedoch eine Ausstiegsklausel für den kommenden Sommer zusichern würde. Somit könnte der 16-fache U21-Nationalspieler Österreichs noch eine weitere Saison im WAC-Dress wirbeln.
