In Wolfsberg war nach der deutlichen 0:3-Niederlage gegen den TSV Hartberg (Spielbericht >>>) keine gute Stimmung in der Luft.
"Es war von vorne bis hinten alles schlecht heute", macht Dominik Baumgartner seinem Ärger vor dem "Sky"-Mikro Luft. "Ich kann niemanden herausheben, der halbwegs seine Leistung gebracht hat."
Damit nimmt sich der Waldviertler natürlich auch selbst in die Pflicht. "Heute war es eine richtige Watschn, die tut richtig weh", erklärt Mario Leitgeb.
Auch Cheftrainer Manfred Schmid kann der Partie wenig Gutes abgewinnen: "Wir werden es genau analysieren, aber das war heute unsere schlechteste Saisonleistung."
"..., dann haben wir in den ersten Sechs nichts verloren"
"Wir waren extrem fehleranfällig", geht der WAC-Coach ins Detail. "Es war nicht nur spielerisch, sondern auch banale Dinge wie Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft. Wir haben die entscheidenden Zweikämpfe verloren und die Gegentore waren abenteuerlich, wenn man sieht, welche schweren Fehler wir gemacht haben und wie die Tore gefallen sind."
"Das sind Dinge, die ich bei meiner Mannschaft so noch nicht gesehen habe", fügt Schmid an.
Baumgartner wird nach dem desaströsen Auftritt am Samstag abermals deutlich: "Wenn wir solche Leistungen bringen, haben wir in den ersten Sechs absolut nichts verloren."
"Alarmglocken schrillen" im Lavanttal
Dabei haben die Lavanttaler eigentlich einen guten Start in die Saison hingelegt, in den ersten vier Saisonspielen keine Niederlage hinnehmen müssen. Vergangenes Wochenende gab es gegen Salzburg die erste - knappe - Niederlage. Nun jedoch die Klatsche.
"Hartberg hat verdient gewonnen. Man darf es nicht überbewerten, aber wir wissen, dass die Alarmglocken schrillen", sagt Schmid.
Auch Leitgeb ist der Ansicht, dass man "nicht alles über den Haufen werfen" müsse.
Dennoch kündigt Schmid eine knallharte Analyse an: "Es wird eine schwere und intensive Länderspielpause für die Jungs."
