news

WAC: Es muss nicht immer Weissman sein

Die Wolfsberger Torfabrik läuft auch ohne Treffer des Israelis auf Hochtouren.

WAC: Es muss nicht immer Weissman sein Foto: © GEPA

Das Fließband in Wolfsberg läuft auf Hochtouren - ein Tor nach dem anderen ist darauf.

Zum zweiten Mal in Folge netzte der WAC fünfmal. Die Leidtragenden waren diesmal die Altacher, die diesem Offensiv-Feuerwerk außer zwei Tore nicht viel entgegensetzen konnten. (Spielbericht>>>)

So weit, so gut.

Das Besondere an diesem Sieg war allerdings, dass sich Überflieger Shon Weissman nicht in die Schützenliste eintragen konnte. Vor diesem Spieltag zeichnete sich der Israeli für 70 Prozent aller WAC-Tore (sieben von zehn) verantwortlich.

Gegen Altach stiegen andere aus seinem Schatten: Liefering-Leihspieler Anderson Niangbo ließ seine Saisontreffer Nummer drei und vier (nach Weissman-Assist) folgen, Mittelfeldregisseur Michael Liendl und Lukas Schmitz jubelten jeweils über das erste Saisontor.

"Wir sind sehr breit aufgestellt. Wir haben viele Spieler, die treffen und auch entscheidende Dinge herbeiführen können", streicht Gerhard Struber im Gespräch mit "Sky" hervor.

Dem pflichtet auch Liendl bei: "Wir haben Qualität nach vorne und machen aus unseren Chancen momentan viel." Dadurch steige das Selbstvertrauen bei jedem, "vor dem Tor auch den letzten Pass gut zu spielen".

Nur Salzburg ist besser

Mit neun Punkten aus fünf Spielen legen die Wolfsberger den zweiterfolgreichsten Start in ihrer Bundesligazeit hin. Zudem prolongieren sie mit nunmehr 15 Saisontreffern ihre Offensivstärke. Nur Salzburg hat bei einem Spiel weniger mit 17 mehr - Hartberg (ebenfalls ein Spiel weniger), LASK und Altach folgen mit 9 Toren.

Vorne ein Offensive-Feuerwerk abzubrennen mache natürlich Spaß, wie Schmitz anmerkt, sei jedoch nicht immer notwendig.

"Wir müssen diesen Schnitt nicht halten. Am Ende nehmen wir auch gerne einmal ein 1:0", schmunzelt Liendl. Darauf anlegen werden es er und seine Kollegen allerdings nicht: "Wir sind einfach eine Mannschaft, die gerne nach vorne spielt, weil wir auch die Spielertypen dafür haben. Das werden wir so beibehalten."

"Wir verteidigen einfach scheiße"

Das bekam der SCR Altach in voller Härte zu spüren. Trotz der Stärke des Gegners herrschte bei den Rheindörfern bereits in der Pause Fassungslosigkeit ob der eigenen Instabilität in der Abwehr.

"Wir verteidigen einfach scheiße, wie eine Regionalliga-Mannschaft. So kann man in der Bundesliga nicht spielen", schnaubte Manfred Fischer, Schütze des 1:1-Ausgleichtreffers.

Fischer sprach es an, geholfen hat es jedoch nichts. Auch nach dem Seitenwechsel war die Hintermannschaft der Vorarlberger überfordert.

"Unsere Defensivarbeit in unserer eigenen Hälfte ist nicht gut genug und war heute wirklich schrecklich. Den Instinkt von Raubtieren, den Ball in jeder Situation anzugreifen, das haben wir in unserer Hälfte unglaublich vermisst", bemängelt Altach-Trainer Alex Pastoor.

Kampfansage Richtung LASK

Während in Altach noch an einigen Baustellen gearbeitet werden muss, muss man in Wolfsberg schon die Lupe zu Hilfe nehmen, um noch Verbesserungspotenzial zu finden.

"Es gibt schon noch einiges zu optimieren, speziell in der Arbeit gegen den Ball bei flachen Viererketten", ortet Struber aber noch Luft nach oben.

Generell wolle man beim WAC "die Kirche im Dorf lassen". Eine Kampfansage an die CL-Fighter aus Linz kann sich der WAC-Coach am Ende aber doch nicht verkneifen: "Mit unserer Art und Weise zu spielen, also viel Schwung und Energie, werden wir auch beim LASK kommende Woche unsere Chancen bekommen."

Tabelle>>>

Spielplan/Ergebnisse>>>

Bild 1 von 79 | © GEPA
Bild 2 von 79 | © GEPA
Bild 3 von 79 | © GEPA
Bild 4 von 79 | © GEPA
Bild 5 von 79 | © GEPA
Bild 6 von 79 | © GEPA
Bild 7 von 79 | © GEPA
Bild 8 von 79 | © GEPA
Bild 9 von 79 | © GEPA
Bild 10 von 79 | © GEPA
Bild 11 von 79 | © GEPA
Bild 12 von 79 | © GEPA
Bild 13 von 79 | © GEPA
Bild 14 von 79 | © GEPA
Bild 15 von 79 | © GEPA
Bild 16 von 79 | © GEPA
Bild 17 von 79 | © GEPA
Bild 18 von 79 | © GEPA
Bild 19 von 79 | © GEPA
Bild 20 von 79 | © GEPA
Bild 21 von 79 | © GEPA
Bild 22 von 79 | © GEPA
Bild 23 von 79 | © GEPA
Bild 24 von 79
Bild 25 von 79 | © GEPA
Bild 26 von 79 | © GEPA
Bild 27 von 79 | © GEPA
Bild 28 von 79 | © GEPA
Bild 29 von 79 | © GEPA
Bild 30 von 79 | © GEPA
Bild 31 von 79 | © GEPA
Bild 32 von 79 | © GEPA
Bild 33 von 79 | © GEPA
Bild 34 von 79 | © GEPA
Bild 35 von 79 | © GEPA
Bild 36 von 79 | © GEPA
Bild 37 von 79 | © GEPA
Bild 38 von 79 | © GEPA
Bild 39 von 79 | © GEPA
Bild 40 von 79 | © GEPA
Bild 41 von 79 | © GEPA
Bild 42 von 79 | © GEPA
Bild 43 von 79 | © GEPA
Bild 44 von 79 | © GEPA
Bild 45 von 79 | © GEPA
Bild 46 von 79 | © GEPA
Bild 47 von 79 | © GEPA
Bild 48 von 79 | © GEPA
Bild 49 von 79 | © GEPA
Bild 50 von 79 | © GEPA
Bild 51 von 79 | © GEPA
Bild 52 von 79 | © GEPA
Bild 53 von 79 | © GEPA
Bild 54 von 79 | © GEPA
Bild 55 von 79 | © GEPA
Bild 56 von 79 | © GEPA
Bild 57 von 79 | © GEPA
Bild 58 von 79 | © GEPA
Bild 59 von 79 | © GEPA
Bild 60 von 79 | © GEPA
Bild 61 von 79 | © GEPA
Bild 62 von 79 | © GEPA
Bild 63 von 79 | © GEPA
Bild 64 von 79 | © GEPA
Bild 65 von 79 | © GEPA
Bild 66 von 79 | © GEPA
Bild 67 von 79 | © GEPA
Bild 68 von 79 | © GEPA
Bild 69 von 79 | © GEPA
Bild 70 von 79 | © GEPA
Bild 71 von 79 | © GEPA
Bild 72 von 79 | © GEPA
Bild 73 von 79 | © GEPA
Bild 74 von 79 | © GEPA
Bild 75 von 79 | © GEPA
Bild 76 von 79 | © GEPA
Bild 77 von 79 | © GEPA
Bild 78 von 79 | © GEPA
Bild 79 von 79 | © GEPA

Kommentare