Der SK Rapid Wien hat den wichtigsten Schritt der Weichenstellung für die Zukunft hinter sich gebracht: Die Wahl des neuen Präsidiums ist erfolgt.
Das Team um Neo-Präsident Alexander Wrabetz und Steffen Hofmann erhält als einzige kandidierende Liste bei der Ordentlichen Hauptversammlung 87,7 Prozent der 1.147 gültigen Stimmen und löst damit das aktuelle Präsidium um Martin Bruckner ab.
Mit Edeltraud Hanappi-Egger bekommt Rapid erstmals eine Vizepräsidentin.
Präsidium in drei Teams aufgegliedert
Die neun Mitglieder des neuen Präsidiums haben sich im Vorfeld in drei Teams gegliedert:
- Das entsprechend des vorrangigen Ziels "sportlicher Erfolg" übergeordnete "Team Sport" mit Steffen Hofmann, Michael Hatz und Michael Tojner
- Das "Team Wirtschaft" um Wrabetz, Hanappi-Egger, Christian Podoschek und Stefan Singer
- Das "Team Organisation und Entwicklung" um Hanappi-Egger, Podoschek, Nurten Yilmaz und Stefan Kjaer (nachlesen: Das sind die Mitglieder des neuen Rapid-Präsidiums vorgestellt>>>)
Programm noch nicht detailliert bekannt
Die Vorhaben des neuen Präsidiums sind bislang nur vage formuliert. Der volle Fokus soll der Rückkehr zum sportlichen Erfolg gelten. Das Budget soll von 45 auf insgesamt 60 Millionen Euro gesteigert werden, davon sollen 30 Mio. dem Sport zur Verfügung stehen (bisher 20).
Nach der Errichtung des neuen Trainingszentrums als "Rapid-Schmiede" soll dem eigenen Nachwuchs Priorität eingeräumt und beim Scouting nachgeschärft werden.
Eine nachhaltige sportliche Entwicklung soll durch die Einsetzung einer durchgehenden Spielphilosophie erwirkt werden. Das Frauen-Team, dessen Gründung bereits beschlossene Sache war, soll entwickelt werden.
Vorerst wird das Werken des neuen Präsidiums auch den drängenden Personalentscheidungen gelten. Für den ehemaligen Geschäftsführer Wirtschaft, Christoph Peschek, braucht es ebenso einen Nachfolger wie die Klärung der Personalien "Geschäftsführer Sport" und "Cheftrainer".
Die Rolle von Zoran Barisic ist dabei noch offen, Aussagen im Zuge der Hauptversammlung lassen aber vermuten, dass "Zoki" Trainer bleibt (HIER nachlesen>>>).