Der LASK feierte am Sonntag nicht nur einen 5:0-Sieg über den SK Rapid, sondern auch die Rückkehr von Robert Zulj auf die Ersatzbank.
Fast zwei Monate fiel der Kapitän wegen einer Knieverletzung aus, die er am 9. März beim 0:1 gegen Red Bull Salzburg erlitt. Lange war unklar, ob der 32-Jährige in dieser Saison überhaupt nochmal für die Athletiker auflaufen wird.
Zumindest in den Spieltagskader schaffte es der Leistungsträger nun wieder, was natürlich die Hoffnungen auf ein Comeback nährt. Interimscoach Thomas Darazs dämpfte jedoch die Erwartungen: "Wenn er nur wegen eines Schlags wochenlang weg ist, wäre es von mir unverantwortlich, einen Spieler von der ersten Minute zu bringen."
Aber er werde ein Teil des Kaders bleiben. "Wir werden ihn immer mehr in den Trainingsprozess integrieren und, auf gut Deutsch, schauen, was dabei rauskommt."
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"Sollten wir es ohne ihn schaffen,..."
Zulj habe es verdient, dass er so schnell wie möglich ins Boot aufgenommen werde.
Darazs schwärmte: "Für mich ist er der Spieler mit dem größten Impact auf eine Mannschaft in der ganzen Liga." Nicht nur in sportlicher Hinsicht, sondern auch abseits des Platzes. "Wenn er so groß und langsam geht, ist das eine coole Ausstrahlung. Das steckt die Leute an, gibt Sicherheit." Fußballerisch sei der Zulj ohnehin "ein super Spieler in Österreich."
Daher will Darazs auch auf ihn zurückgreifen, sollte der LASK ihn in den verbleibenden drei Bundesliga-Runden mit Blick auf Tabellenplatz drei noch benötigen. "Sollten wir es ohne ihn schaffen, werden wir es ihm vergönnen, dass er eine komplette Regeneration kriegt."