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Wer folgt auf Schopp? Hartberg-Boss gibt sich bedeckt

Als heiße Kandidaten gelten Manfred Schmid und Mitja Mörec. Nächste Woche wird die Präsentation des neuen Hartberg-Trainers erwartet.

Wer folgt auf Schopp? Hartberg-Boss gibt sich bedeckt Foto: © GEPA

Seit 3. September ist Hartberg auf Trainersuche.

Nach dem fliegenden Wechsel von Markus Schopp zum LASK dürfte Interimscoach Markus Karner am Samstag (17.00 Uhr im LIVE-Ticker) in Klagenfurt zum ersten und letzten Mal als Chef auf der Hartberger Trainerbank sitzen. Denn TSV-Geschäftsführer Erich Korherr will beim aktuell noch sieglosen Schlusslicht "hoffentlich nächste Woche einen neuen Trainer präsentieren".

Kursierende Namen wie Manfred Schmid (Ex-WAC, Austria) und Mitja Mörec (aktuell FAC) wollte Korherr der APA gegenüber nicht kommentieren. Auch nicht, ob einer der beiden Kandidaten bereits aus dem Rennen ist.

Nachfolger sollte Schopps Stil weiterführen

Dass sich die Suche bis Vollzug wohl über drei Wochen strecken wird, will der 57-Jährige nicht überbetonen. "Es geht um wirtschaftliche und sportliche Themen, die zusammenpassen müssen. Es geht um das große Ganze, da braucht es keinen Schnellschuss."

Der Nachfolger darf nicht zu teuer sein, müsste aber Schopps anspruchsvollen Ballbesitz und Positionsstil weiterführen.

Karner, zuletzt bei den Amateuren am Werk, mache seine Sache sehr gut, lobte Korherr. Weil der Interimscoach aber nicht über die notwendige Trainerlizenz verfügt, darf er maximal 60 Tage Bundesliga-Trainer sein. Klagenfurt stehe unter Pacult "für maximales Bewusstsein, Kompaktheit und Disziplin", analysierte Karner.

Teams nicht im Rhythmus

"Wir hatten eine weitere Trainingswoche Zeit, an unseren Ideen zu feilen, unsere Inhalte zu vertiefen und uns gezielt auf den Gegner vorzubereiten. Jetzt freuen wir uns als Mannschaft, diese Inhalte auch endlich in einem Pflichtspiel bestätigen zu können."

Seit dem 18. August hat Hartberg durch zwei Spielverschiebungen und die Länderspielpause nur eine Partie (1:1 gegen GAK am 31. August) absolviert. Auch Klagenfurt ist schon drei Wochen spielfrei.

Die achtplatzierten Kärntner sehen sich eigenen Angaben zufolge einer "Wundertüte" gegenüber. "Ich gehe aber davon aus, dass sie ihren Stil nicht grundlegend ändern werden", meinte Abwehrchef Thorsten Mahrer, der nach einer Muskelverletzung zurückkehrt. "Es erwartet uns eine sehr spielstarke Mannschaft, die große Qualität in der Offensive hat. Da müssen wir gewappnet sein." Fünf Punkte trennen die beiden Teams.



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