Bislang sieht es so aus, als könnte der FC Red Bull Salzburg den Kader der letzten Saison zusammenhalten. Außer Sekou Koita, der vom österreichischen Vizemeister keinen neuen Vertrag bekommen hat, hat keiner der Leistungsträger den Verein verlassen.
Doch diverse Spieler drängen auf einen Abgang in diesem Sommer. Bei Strahinja Pavlovic, Oumar Solet und Lukas Sucic sollen die Zeichen auch auf Abschied stehen. Das berichten die "Salzburger Nachrichten", die sich im Anschluss an das Testspiel gegen den kroatischen Vizemeister HNK Rijeka ausführlich mit Seonbuchner unterhalten haben.
Bei einem passenden Angebot wird Sportdirektor Bernhard Seonbuchner das Trio ziehen lassen. Besonders die EM-Fahrer Pavlovic und Solet sind heiß begehrt, für Solet gibt es lose Anfrage.
Capaldo und Diambou halten Salzburg wohl die Treue
Auch Amar Dedic sieht sich bereit für den nächsten Schritt in seiner Karriere. Die Angebote für den 21-jährigen Bosnier halten sich aber noch in Grenzen, auch der türkische Topklub Galatasaray Istanbul soll Abstand von einem Transfer genommen haben.
Auch Roko Simic liebäugelt mit einem Transfer, zuletzt erkundigte sich der VfL Bochum nach dem 20-jährigen Kroaten. Youngster Lukas Wallner könnte den FC Red Bull Salzburg in Richtung Eintracht Braunschweig verlassen.
Bei Nicolas Capaldo und Mamady Diambou stehen die Zeichen hingegen auf Verbleib. Das Duo fühlt sich in der Mozartstadt wohl und wird dem österreichischen Vizemeister aller Voraussicht nach die Treue halten.
Die Verträge mehrerer Leistungsträger laufen 2025 aus
Klären muss Sportdirektor Seonbuchner auch, wie es mit jenen Spielern weitergeht, deren Verträge im Sommer 2025 auslaufen. Neben Solet, Sucic, Wallner und Simic, die vor einem Abgang stehen, haben auch Mamdy Diambou, Daouda Guindo und Dorgeles Nene nur noch ein Jahr Vertrag.
Die Mozartstädter wollen selbstredend verhindern, dass die Spieler den Verein in einem Jahr ablösefrei verlassen. Deshalb sollten zeitnahe neue Verträge ausgehandelt werden.
Auf Sportdirektor Bernhard Seonbuchner kommen intensive Wochen und Monate zu. Der anstrengende Teil der Sommertransferphase könnte dem 41-jährigen Deutschen noch bevorstehen.