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Wie im September: WAC will Sturm erneut ein Bein stellen

Am Samstag treffen die zwei stärksten Offensiven aufeinander. Lavanttaler gewannen im Herbst mit 3:0. Einsatz von Kapitän Baumgartner ist fraglich.

Wie im September: WAC will Sturm erneut ein Bein stellen Foto: © GEPA

Sturm Graz steht am Samstag (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) am 18. Spieltag der ADMIRAL Bundesliga vor einem kniffligen Auswärtsspiel.

Jenseits der Pack wartet im Lavanttal auf die Truppe von Trainer Jürgen Säumel ein Gastspiel beim WAC. Die Steirer sind doppelt gewarnt. Die Wolfsberger gewannen vergangene Woche bei Rapid mit 3:1 und rückten auf Rang drei vor.

Zudem kassierte der Doublesieger eine der zwei Liga-Niederlagen in dieser Saison gegen die Kärntner, daheim gab es im Herbst eine 0:3-Pleite - damals aber noch unter Ex-Trainer Christian Ilzer.

Sturm brennt auf das Spiel

Der Auftakt ins Frühjahr verlief national für Sturm mit dem Aus im UNIQA ÖFB Cup sowie dem Liga-2:2 jeweils gegen die Wiener Austria nicht nach Wunsch. Beim WAC sollen nun drei Punkte her. "Wir brennen auf das Spiel", erklärte Säumel.

"Wir wollen gegen den Ball aggressiv und kompakt auftreten, enge Abstände zwischen den Linien einhalten sowie mit dem Ball vertikal und direkt agieren und mit unseren Standardsituationen Gefahr ausstrahlen."

Der Meister ist in der Liga seit elf Partien ungeschlagen (7 Siege, 4 Remis). Zudem war Wolfsberg in jüngerer Vergangenheit ein gutes Pflaster, in den letzten sechs Auswärtsspielen verzeichneten die "Blackys" vier Siege und zwei Unentschieden. Für Abwehrchef Gregory Wüthrich ist klar, "dass da keine einfache Partie auf uns wartet". Aber man wolle endlich "wieder einmal zu Null spielen".

WAC möchte nachlegen - Bangen um Baumgartner

Das Team von Coach Dietmar Kühbauer verfügt jedoch über den zweitbesten Angriff der Liga und will dem Tabellenführer, der die treffsicherste Offensive aufweist, das Leben schwer machen.

"Wir wollen zeigen, dass wir eine gute Mannschaft sind, dass wir auch gegen Sturm eine gute Leistung zeigen können und dass jeder Spieler am Punkt ist", sagte Kühbauer. Zuletzt ist das ausgezeichnet gelungen, fünf Pflichtspielsiege in Serie stehen zu Buche.

Auf den Erfolg in Hütteldorf möchte man sich nicht ausruhen, dieser sei vielmehr abgehakt. "Es war ein Sieg, der uns gutgetan hat, aber nicht mehr. Jetzt steht das nächste große Kaliber vor der Tür", sagte der 53-Jährige, für den die Grazer auch unter Säumel weiter das Nonplusultra in Österreich sind.

"Von der Idee her ist es immer noch dieselbe Mannschaft: Sehr hohe Intensität, du hast kaum Luft zum Atmen. Sturm ist nicht zu Unrecht auf Platz eins."

Ob Neuzugang Alessandro Schöpf im Spieltagskader stehen wird, ist ungewiss. Ein Thema für die erste Elf ist der Ex-Teamspieler aber nicht. "Es ist nicht so, dass er ein Starter wäre. Es kann durchaus sein, dass er in den Kader rutscht. Aber wir sind wirklich froh, dass wir ihn haben", meinte Kühbauer, der im Spitzenspiel um seinen Kapitän Dominik Baumgartner bangt. "Baumi hatte Fieber. Da muss man schauen, ob es sich ausgeht."



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