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Ilzer ärgert sich schon wieder über den Schiri

"Wir haben die Hoffnung auf einen Elfer längst aufgegeben", sagt der Sturm-Coach.

53 Elfmeter wurden in der laufenden Bundesliga-Saison schon gepfiffen. 28 verschiedene Spieler sind zu Strafstößen angetreten. Ein Kicker im Trikot des SK Sturm war bisher noch nicht dabei.

"Wir haben die Hoffnung, einen Elfer zu kriegen, schon längst aufgegeben", winkt Sturm-Coach Christian Ilzer bei "Sky" ab. Der Trainer der Grazer ist nach der 0:1-Heimniederlage gegen den Wolfsberger AC wieder einmal sauer auf den Unparteiischen. Diesmal trifft sein Zorn Gerhard Grobelnik - er hat in der ersten Hälfte ein Handspiel von Michael Novak im Strafraum der Wolfsberger nicht geahndet. "Das war ein klarer Elfer", ist sich Ilzer sicher.

Irgendwie fast schon logisch, dass es dann ein Strafstoß war, der das Spiel entschieden hat. Ein Foulspiel von Niklas Geyrhofer an Cheikhou Dieng in der Schlussminute gab den Ausschlag. Michael Liendl trat zum siebenten Mal in dieser Saison für den WAC an, behielt zum fünften Mal die Nerven.

VIDEO: Die Highlights der Partie

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Ilzer gibt zu: "Klarer Elfer, das war ein ungeschicktes Zweikampfverhalten." Doch auch an dieser Szene hat er etwas auszusetzen, nämlich die auf das Foul folgende Rote Karte, die tatsächlich eine sehr, sehr harte Entscheidung war.

"Das war viel zu hart! Da gleich wieder eine Rote zu kriegen, ist für mich unverständlich. Das schmerzt. Wir verlieren wieder zu Unrecht einen Spieler", ärgert sich Ilzer.

Der Elfer hat die fünfte Heimniederlage der Steirer gegen den WAC in Folge besiegelt. "Es ist schade drum, brutal ärgerlich. Es geht um drei verlorene Punkte heute. Ich kann der Mannschaft nicht viel vorwerfen", meint der Sturm-Coach.

Die zweite Hälfte habe "klar uns gehört", so der Trainer. Ilzer weiter: Wir haben vier wirklich dicke Chancen, da muss man halt auch mal ein Tor machen. Das 1:0 wäre heute der Schlüssel zum Sieg gewesen."

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