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Schobesberger vor Aus bei Rapid?

Schon wieder verletzt, Vertrag läuft aus. Besteht noch Hoffnung für "Schobi"?

Schobesberger vor Aus bei Rapid? Foto: © GEPA

Die Leidensgeschichte des Philipp Schobesberger ist um ein Kapitel reicher.

Schon wieder fällt der Routinier aus, schon wieder stoppt eine Verletzung seinen Weg zurück. Durch Kurzeinsätze bei den Profis war neues Licht am Ende des Tunnels, doch die erste Bewährungsprobe bei Rapid II gegen Liefering über 90 Minuten fiel Muskelschmerzen zum Opfer, auch gegen den WAC fehlt er am Wochenende.

"Es soll diesmal nicht so schlimm sein. Aber nach dem bisherigen Verlauf bei Schobis Pausen wollen wir keine Prognosen mehr abgeben", gibt Trainer Ferdinand Feldhofer ernüchtert im "Kurier" zu. "Schobis" Comeback kann unverhofft, umso bitterer ist sein Rückfall, weil keine Planungssicherheit besteht.

Doch noch eine Chance? "Die Sache mit Schobi geht mir nahe"

Deshalb könnte im Sommer nach neun Jahren endgültig Schluss sein. Der Vertrag des mittlerweile 28-Jährigen läuft im Sommer aus, aktuell bleibt er Argumente für eine Vertragsverlängerung schuldig, obwohl sein Standing in der Mannschaft bekannt ist, er bei seinen Einwechslungen Schwung brachte. Schobesberger zählt aber auch zu den letzten richtigen Abkassierern bei Rapid, seine Vertragsverlängerung 2017 ließ er sich mit einer sechsstelligen Extra-Prämie vergolden.

Zurückgezahlt hat er seit 2016 kaum etwas. Die Verletzungshistorie: Knochenödem, Hüft-OP, Knorpelschaden, Kreuzbandriss. Ärzte prognostizieren bei voller Belastung auch immer wieder Schmerzen. Das schmerzt auch Sportdirektor Zoran Barisic. "Die Sache mit Schobi geht mir nahe. Ich habe Schobi 2014 zu Rapid geholt. Ich weiß um seine Verdienste für den Verein, wie viel er für seine Comebacks investiert hat, und ich weiß auch um sein Standing in der Mannschaft."

Deshalb will "Zoki" seinem Schützling die Tür auch noch nicht ganz zuwerfen. "Wir haben noch nicht bei allen Spielern mit auslaufenden Verträgen entschieden, ob sie noch ein Verlängerungsangebot bekommen."

Fakt ist: Viel Zeit bleibt nicht mehr, um die Verantwortlichen von seinen Qualitäten zu überzeugen. Der Alte wird er wohl nicht mehr werden.

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