Die Wiener Austria hat ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2019/20 veröffentlicht.
Wie die Veilchen mitteilen, ergibt sich durch die Folgen der Corona-Krise ein negatives Jahresergebnis. Der Umsatz im Vergleich zum Jahr 2018/19 um 41,3 Prozent von 38,7 auf 22,7 Millionen Euro eingebrochen. Beim Jahresergebnis steht ein Minus von 18,8 Mio. Euro, das Eigenkapital ist um 14,5 Mio. Euro geschrumpft.
Bei den Eintrittsgeldern mussten die Wiener durch die Corona-Krise und die damit verbundenen Geisterspiele ein Minus von 27,2 Prozent, das sind umgerechnet 1,1 Mio. Euro hinnehmen. Im Bereich der Werbung/Sponsoring/VIP Hospitality steht sogar ein Minus von 11,3 Mio. und im Merchandising sind es knapp 300.000 Euro Verlust.
"Grund für das negative Jahresergebnis, insbesondere für das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von -11.903 TEUR, sind schmerzliche Einmaleffekte, ohne die das operative Ergebnis positiv wäre. Aus kaufmännischer Vorsicht mussten ein nationaler und ein internationaler Großsponsor wertberichtigt werden. Eine mögliche Einbringung dieser beider Forderungen wurde durch die COVID-19-Krise deutlich erschwert. Diese zwei Einzelwertberichtigungen ergeben eine Summe im zweistelligen Millionenbereich", teilt die Austria mit.
Auch St. Pölten mit Verlust
Der SKN St. Pölten muss einen Verlust von 400.000 Euro verschmerzen. Der Umsatz ist nach fünf aufeinanderfolgenden Jahren der Steigerung zurück gegangen, was der Verein auf die Corona-Pandemie und den damit verbundenen rückläufigen Ticketeinnahmen und den stagnierenden Sponsoren-Markt zurückzuführt.
Die Großsponsoren sollen im Vergleich zur Austria nicht abgesprungen sein.