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Austria über spätes Insignia-Angebot "verwundert"

Austria bestätigt Verhandlungen mit "Viola Investment GmbH" rund um Jürgen Werner:

Austria über spätes Insignia-Angebot Foto: © GEPA

Das Theater rund um die Wiener Austria und die Insignia Group fand am Donnerstag eine bizarre Fortsetzung.

Verschiedenen Medien wurde ein Angebot der vermeintlichen Investoren-Gruppen aus Georgien in Briefform zugespielt, wonach Insignia den finanziell schwer gebeutelten "Veilchen" eine Hammersumme von 25 Millionen Euro unterbreitete. Der Haken daran: Das Angebot kam nicht nur deutlich zu spät, sondern wurde mit teils kuriosen Forderungen versehen (Alle Infos>>>).

Am Donnerstag-Abend meldet sich schließlich die Austria selbst zu Wort und zeigt sich "sehr überrascht" darüber, dass der Brief der Insignia Group offenbar mehreren Medien vorliegt. Außerdem werden von den Veilchen Verhandlungen mit der "Viola Investment GmbH" rund um Ex-LASK-Vizepräsident Jürgen Werner bestätigt.

"Es war mit allen potenziellen Investoren ganz eindeutig abgestimmt und in vollem Umfang definiert, welche formalen und zeitlichen Anforderungen und Termine für die Abgabe eines Angebots zu beachten und einzuhalten sind. Das war auch der Insignia Group of Companies bekannt. Es wundert mich daher, dass nach dem Ablauf der bekannten Angebotsfrist noch ein Angebot von Insignia Group of Companies eingelangt ist und dieses Schreiben in den Medien auftaucht ist. Bis zum offiziellen Ablauf der Angebotsfrist haben wir, wie bereits am vergangenen Sonntag im SKY-Interview erwähnt, kein Angebot von Insignia Group of Companies erhalten", so FAK-Vorstand Gerhard Krisch.

Krisch: "Prozess ist für uns abgeschlossen"

Der 55-Jährige ist der Insignia Group schon länger ein Dorn im Auge. Eine Bedingung des millionenschweren Angebots von Insignia wäre gewesen, dass Krisch genauso wie Sportdirektor Manuel Ortlechner den Verein verlassen muss.

Dazu wird es allerdings wohl nicht kommen, viel mehr freut sich Krisch zu verkünden: "Dieser Beschluss (mit der Viola Investment GmbH zu verhandeln, Anm.) ist gefasst und der Prozess ist damit für uns abgeschlossen. Ob Insignia 2,5 Millionen Euro in die FK Austria Wien International Marketing GmbH für Marketingleistungen einzahlen möchte, das ist ihre Entscheidung. Gemäß dem Collaboration Agreement kann Insignia über die FK Austria Wien International Marketing GmbH auch jederzeit potenzielle Sponsoren an uns weiterleiten und wir werden das vereinbarungsgemäß entsprechend prüfen."

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