Die beste Nachricht gleich zum Beginn: Beim 330. Wiener Derby zwischen dem SK Rapid Wien und FK Austria Wien blieb es ruhig, große Zwischenfälle blieben diesmal zum Glück aus.
Gleich zum Auftakt gab es eine imposante Choreographie in grün-weiß gehalten, welche sich über alle Tribünen zog und zum Abschluss des 120-jährigen Jubiläumsjahrs noch einmal alle Rapid-Wappen der Geschichte abbildete.
Gegenseitige Provokationen ließen sich jedoch beide Seiten nicht nehmen, seien es Schmähgesänge oder auch das eine oder andere Transparent - alles jedoch im friedlichen Rahmen.
Vor allem zeigten die Rapid-Fans Schadenfreude an der derzeit tristen Situation des violetten Erzrivalen, der nicht nur in der Tabelle hinterherhinkt und so wie die Grün-Weißen im Vorjahr die Meister-Gruppe verpassen könnte, sondern spielten vor allem auf die finanziellen Probleme am Verteilerkreis an.
Auf einem Transparent, das kurze Zeit die ganze Tribüne zierte, war zu lesen: "Während Kraetschmer den Verein ruiniert und die violette Szene weiter kassiert, ist jedem Wiener endgültig klar, in unserer Stadt krepiert der FAK."
Die grün-weißen Supporter waren überhaupt in der Laune, auszuteilen. Auch Jahrhundert-Rapidler und "Legende" Hans Krankl bekam nach der Kritik am neuen Präsidenten Martin Bruckner sein Fett weg: