Die heimische Bundesliga befindet sich nach wie vor im Winterschlaf. Das heißt jedoch nicht, dass die Mannschaften nicht im Hintergrund für den Frühjahrsauftakt schwitzen.
Wie die restlichen elf Klubs steckt auch die WSG Tirol inmitten der Vorbereitung für die Rückkehr auf den Bundesliga-Rasen. Schließlich wollen die Wattener auch im zweiten Halbjahr abliefern. Nach 16 ausgetragenen Ligarunden rangieren die Tiroler auf Platz fünf, punktegleich mit dem SK Rapid Wien (4.) und damit innerhalb der Meister-Gruppe.
Neben Trainingseinheiten und Testspielen bietet auch das Wintertransferfenster den Klubs aktuell die Möglichkeit, sich für die kommenden Aufgaben bis zum Sommer zu wappnen. Die WSG Tirol hielt bislang ihre Füße still und verzeichnet Stand jetzt weder Zu- noch Abgänge. Dies soll bis zum Deadline-Day (Transferschluss) auch so bleiben, wie Sportdirektor Stefan Köck im Gespräch mit LAOLA1 bestätigt.
"Ich war schon den ganzen Herbst sehr ruhig, weil ich der Meinung und der Überzeugung bin, dass die Mannschaft funktioniert und wir ein gutes Gefüge im Kader haben. Deswegen haben wir (Chefcoach Thomas Silberberger und das Trainerteam, Anm.) dann am Ende der Herbstsaison ganz klar gesagt: 'Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, werden wir keine Veränderungen am Kader vornehmen'", so der 47-Jährige.
Keine Angebote
Im Moment liege "keine Offerte für einen Spieler am Tisch."
"Es ist auch kein Spieler an mich herangetreten, der wechseln will. Und somit haben wir gesagt, dass wir der gleichen Mannschaft das Vertrauen für das Frühjahr schenken, weil wir überzeugt sind, dass wir mit dieser homogenen Truppe unsere Ziele erreichen können."
Wie der langjährige Funktionär der Tiroler aber auch weiß, ist der Fußball schnelllebig.
Am Transfermarkt kann sich stündlich etwas ändern. Deshalb müsse man "noch abwarten". Sobald verletzungsbedingte Ausfälle auftreten oder lukrative Angebote ins Büro des Innsbruckers hereinflattern, "wird man reagieren müssen".