Per einstweiliger Verfügung steht Tomasz Wisio wieder im Kampfmannschafts-Training des SKN St. Pölten.
Wie die VdF am Freitag mitteilt, ist dies die Entscheidung des Landesgerichts St. Pölten. Wisio war, wie Daniel Beichler, trotz gültigen Vertrags, zu den Amateuren versetzt worden. Die VdF warf dem Klub daraufhin Mobbing vor.
Der SKN ist damit aufgefordert, den 34-Jährigen beim Bundesliga-Team mittrainieren zu lassen, andernfalls wird laut Anwalt eine Geldstrafe angedroht.
Im Fall von Beichler steht eine Entscheidung noch aus, die Causa soll laut VdF-Geschäftsführer Rudolf Novotny in der kommenden Woche behandelt werden.
Daxbacher: "Sie werden sicher nicht mehr spielen"
St. Pölten-Trainer Karl Daxbacher erklärte, sich der Verfügung "natürlich" fügen zu wollen. Allerdings sei die Angelegenheit für ihn "nicht ganz nachvollziehbar", wie Daxbacher betonte.
"Die Spieler haben grundsätzlich keine Nachteile, wenn sie bei der zweiten Mannschaft trainieren und dort auch spielen. Bei uns werden sie sicher nicht mehr spielen, weil wir sie sportlich nicht so sehen, dass sie uns in der Bundesliga helfen können."
Für Novotny ist wichtig festzuhalten, dass es in Zukunft zu einer solchen Thematik gar nicht erst kommen sollte. "Es ist wichtig, dass in so einem Fall für alle Beteiligten rechtzeitig eine Lösung gefunden werden muss", meinte Novotny.
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