Rund um die Ausschreitungen beim 343. Wiener Derby zwischen Rapid und Austria herrschen am Tag danach großes Entsetzen und Betroffenheit.
"Wenn man diese hässlichen Szenen sieht, ist man einfach nur bestürzt und traurig", sagt Christian Ebenbauer der APA. Der Bundesliga-Vorstandsvorsitzende könne sich "an kaum etwas Vergleichbares erinnern."
"Wenn Pyrotechnik in eine Menschenmenge geworfen wird, wenn auf am Boden liegende Menschen getreten wird - so etwas hat weder in der Gesellschaft noch im Stadion etwas zu suchen", so Ebenbauer.
Dass Derbys künftig ohne Gäste-Fans über die Bühne gehen, hält der Liga-Chef für "denkbar. Es wünscht sich keiner, aber Fakt ist, die Sicherheit steht an erster Stelle, und die Sicherheit war am Sonntag nicht gewährleistet."
Eine diesbezügliche Entscheidung könnte eventuell schon am Dienstag fallen.
