Endstand
1:2
0:1, 1:1
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Semlic: "Ich muss den Hut ziehen vor meiner Mannschaft"

WSG-Coach Semlic kommt aus dem Loben nicht mehr heraus - während Altach-Trainer Standfest in Erklärungsnot gerät.

Semlic: Foto: © GEPA

Die WSG Tirol setzte sich zum Auftakt der Bundesliga-Saison mit 2:1 gegen den SCR Altach durch (zum Spielbericht >>>).

Damit glückt auch das Debüt von Neo-Trainer Phillipp Semlic, der voll des Lobes für seine Mannschaft: "Ich bin mit vielen Dingen wirklich zufrieden, es war trotzdem ein bisschen ein Wellental in beiden Halbzeiten."

Trotz des Sieges bleibt Semlic kritisch. Am Auftreten gilt es noch zu feilen, es fehlte an "Überzeugung", besonders im letzten Drittel. "Wir haben das Kommando übernommen, sind über Ballbesitz ins Spiel gekommen, folgerichtig auch der Führungstreffer. Das Ergebnis hätten wir höher schrauben müssen, mit ein bisschen mehr Überzeugung im letzten Drittel."

"Schwung aus dem Cupspiel mitgenommen"

Nach dem Sieg gegen Regionalligist Imst im Cup, haben es die Tiroler erneut geschafft, einen Sieg einzufahren.

"Nach dem Ausgleich war die Reaktion topp, ich muss den Hut ziehen vor meiner Mannschaft. Es war ein kleiner Schritt, wir müssen uns schon noch entwickeln. Es ist schön für mich zu sehen, dass wir den Schwung aus dem Cupspiel mitgenommen haben in die Bundesliga, dass unsere Art und Weise, wie wir spielen, gut funktionieren kann."

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

 

Altach: In der Liga als auch im Cup "absolut zu wenig"

Ganz anders hört sich das bei den Altachern an. Die Mannschaft von Trainer Joachim Standfest wirkte vor allem in der ersten Hälfte verunsichert und teils planlos. Selbst dem Steirer fehlen bei solch einer Leistung teilweise die Worte.

"Es deutet in der Trainingswoche nichts darauf hin. Die Spieler fahren im Training mehr ins Getriebe als in den Spielen und das ist für mich schwer zu erklären."

Die Gründe für die Niederlage kann Standfest wiederum sofort festmachen. "Wir waren zweikampfschwach, bekommen ein Einwurftor, das geht nicht, da sind wir nicht mit dem Kopf dabei. Dann geht die Verunsicherung los."

Unterm Strich bleibt wenig Gutes - trotz verbesserter zweiter Hälfte. "Wir machen schon anständige Sachen, aber wenn du die Eins-gegen-eins-Duelle verlierst, dann wird es schwer. Das Cup-Aus und die Niederlage in der ersten Runde gegen einen direkten Konkurrenten ist enttäuschend und absolut zu wenig."

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