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WSG kommentiert Tausch-Gerüchte um Otubanjo

Ein Tauschgeschäft mit einem WSG-Leistungsträger steht im Raum.

WSG kommentiert Tausch-Gerüchte um Otubanjo Foto: © GEPA

Das Transfer-Fenster der heimischen Bundesliga ist wieder geöffnet.

Einige Klubs haben den Winter bereits herbeigesehnt, um sich für den zweiten Saison-Abschnitt zu verstärken. Allen voran die WSG Tirol.

Der Aufsteiger ziert nach zuletzt sechs Niederlagenin Folge das Tabellenende der Bundesliga. Will Wattens den direkten Wiederabstieg verhindern, muss die WSG für das Frühjahr aufrüsten. "Wir werden die eine oder andere Position korrigieren und uns mit Spielern verstärken, die den Abstiegskampf bestreiten können", erklärt WSG-Manager Stefan Köck auf LAOLA1-Nachfrage.

Stefan Köck: "Man darf niemals nie sagen"

Einer davon soll Gerüchten zufolge LASK-Stürmer Yusuf Otubanjo sein. Der 27-jährige Nigerianer spielt unter Trainer Valerien Ismael keine Rolle und verzeichnete in der Herbstsaison lediglich zwei Kurzeinsätze.

Im Gegenzug soll Lukas Grgic nach Linz wechseln. Der 24-jährige Mittelfeldspieler steht beim Vizemeister bereits seit längerem auf dem Zettel und soll nun fest verpflichtet werden.

"Otubanjo ist ein wertvoller und interessanter Spieler, aber ich stehe weder mit ihm, noch mit seinem Berater in Kontakt", winkt Köck ab. Mit Grgic habe er das letzte Mal am 15. Dezember Kontakt gehabt. "Da ist er in den Urlaub gegangen. Aber ich erwarte ihn am 7. Jänner bei unserem Trainingsauftakt zurück."

Ein Tauschgeschäft mit dem LASK schließt der Tiroler also vorerst aus, lässt aber trotzdem eine Hintertür offen: "Ich kann zu diesen Personalien weder positiv noch negativ etwas sagen, weil momentan weder bei Otubanjo noch bei Grgic Verhandlungen stattfinden. Aber man darf im Fußball niemals nie sagen."

Aufstrebendes Duo soll gehalten werden

Neben Lukas Grgic spielten sich beim Schlusslicht vor allem Verteidiger Stefan Hager und Offensiv-Juwel Kelvin Yeboah in den Vordergrund.

Hager war im Sommer von Wiener Neustadt zurück in die Heimat gewechselt und hat neben seiner Zweikampf-Führung auch mit seiner Torgefährlichkeit geglänzt. "Wir haben gewusst, dass er ein Klasse-Verteidiger ist, aber er hat dies im Endeffekt nur in der zweiten Liga zeigen können. Wir sind sehr glücklich, dass er so zweikampfstark und konstant agiert", schwärmt Köck.

Über den 19-jährigen Yeboah, der vor allem mit einem Viererpack beim 5:1-Cup-Erfolg gegen die Wiener Austria ordentlich Eindruck hinterließ, sagt er: "Es war im Sommer unklar, ob wir ihn aufgrund der Ausländer-Beschränkung behalten können. Wir haben uns aufgrund seines Potential aber dazu entschieden."

Der Neffe von Anthony Yeboah habe eine gute Hinrunde gespielt, aber "trotzdem noch Luft nach oben. Es wäre für ihn zu früh, mit Höherem zu spekulieren", glaubt der WSG-Manager.

Trotz der aufstrebenden Leistungen hofft der 44-Jährige die beiden Stützen in der Kristallstadt halten zu können: "Es freut mich, dass die Spieler bei uns einen Schritt nach vorne gemacht haben, aber wir wollen die Jungs nicht abgeben und hoffen, dass sie uns im Abstiegskampf helfen werden."

Hierbei sollen der WSG aber vor allem Routiniers zur Seite stehen. "Ich lasse mich gerne von einem 22-Jährigen positiv überraschen. Es ist aber eine riesen Drucksituation um den Klassenerhalt zu spielen, da wird es den einen oder anderen erfahrenen Spieler benötigen".

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