Endstand
1:2
0:0, 1:2
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WSG richtet den Blick nach oben: "Wollen die Sensation!"

WSG-Trainer Thomas Silberberger freut sich über das Abschneiden seiner Mannschaft beim WAC. Der Klassenerhalt scheint geschafft, jetzt wollen die Wattener mehr.

WSG richtet den Blick nach oben: Foto: © GEPA

Während sich der WAC im Formtief befindet, schwebt die WSG Tirol nach dem 2:1-Sieg im Lavanttal auf Wolke sieben. Fünf Runden vor Ende des Grunddurchgangs liegen die Wattener auf einem sensationellen dritten Platz, die Teilnahme an der Meisterschaftsgruppe scheint zum Greifen nahe.

Tim Prica und Thomas Sabitzer sorgen für den achten Saisonsieg der Tiroler, seit sechs Spielen sind sie ungeschlagen. Gemeinsam mit Red Bull Salzburg ist die WSG Tirol die formstärkste Mannschaft in der Bundesliga.

Silberberger: "Im Old Trafford gäbe es für das 2. Tor Standing Ovations"

WSG-Coach Thomas Silberberger kann stolz auf den Erfolg seiner Mannschaft sein, obwohl er einen kleinen Makel gefunden hat. "Es war ein souveräner Auftritt von uns. Wir haben sehr gut verteidigt. In der ersten Halbzeit waren wir im letzten Drittel zu unentschlossen", sagte der 49-Jährige bei "Sky".

Die Tore seiner Schützlinge haben ihn dann umso mehr beeindruckt. "In der zweiten Halbzeit haben wir dann zwei wunderschöne Tore erzielt. Wenn gerade das zweite Tor im Old Trafford oder in der Allianz Arena passiert, gibt es Standing Ovations", machte Silberberger ein Riesen-Kompliment.

Auch der Abgang von Nik Prelec, den es nach Cagliari zog, scheint schnell verdaut zu sein. "Es hat uns immer ausgezeichnet keinem Spieler nachzutrauern, denn das ist der falsche Ansatz. Ich vertraue allen Spielern, die am Platz stehen", so die Ansicht des WSG-Trainers.

WSG-Coach hält am Ziel Klassenerhalt weiterhin fest

Das Thema Meistergruppe ist auch bei der WSG Tirol angekommen. Sensationell belegen die Wattener aktuell den dritten Platz, da wollen sie auch bleiben. "Wir wollen die Sensation schaffen und in die Meistergruppe einziehen", gibt sich Silberberger selbstbewusst.

Trotzdem bleibt der Cheftrainer gleichzeitig mit beiden Füßen am Boden. Oberste Priorität ist immer noch der Klassenerhalt. "Wir haben schwere Gegner vor der Brust, aber unsere schon gute Ausgangsposition weiter verbessert. An unserem Saisonziel, die Klasse zu halten, ändert sich jedoch nichts", meinte der 49-Jährige.

Der Vorsprung auf einen Platz in der Abstiegsgruppe beträgt im Moment sieben Zähler. Doch wenn die WSG weiterhin diese Form behält, dann wird in Tirol das Thema Abstiegskampf verstummen und die Stimmen Richtung Europacup lauter.

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