Für viele doch etwas überraschend war der Wechsel von Rapid-Stürmer Bernhard Zimmermann zu Bundesliga-Konkurrent Wolfsberg.
Der 21-Jährige erhofft sich durch seine Leihe nach Kärnten mehr Spielpraxis, da an Torschützenkönig Guido Burgstaller derzeit kein Weg vorbei scheint.
"Bei Rapid habe ich nicht die Spielgarantie bekommen und beim WAC sehe ich doch mehr Chancen, dass ich spiele und mich weiterentwickeln kann", erklärt Zimmermann auf "krone.at".
"Kein schlechtes Wort über den Trainer"
Obwohl Zimmermann oft nur als Joker zum Einsatz kam, schaffte er es in der abgelaufenen Saison mit sieben Toren zum zweitbesten Rapid-Torschützen hinter Burgstaller.
"Von der Statistik her, war es nicht so eine schlechte Saison. Aber natürlich habe ich mir mehr Spielzeit erwartet und auch erhofft. Von der Torquote hätte ich es mir auch verdient. Aber ich bin guten Mutes, dass das jetzt in Kärnten besser wird", meint der 21-Jährige.
Leicht fiel dem Korneuburger der Abschied aus Hütteldorf freilich nicht: "Oft passiert es so, dass Sachen nicht mehr zusammenpassen, sodass es richtig gut harmoniert im Verein. Aber ich will kein schlechtes Wort über den Trainer sagen - ich habe mich gut mit ihm verstanden. Aber es war natürlich nicht leicht für mich."
Dem österreichischen Rekordmeister fühlt er sich auf jeden Fall weiterhin stark verbunden: "Ich bin den Fans extrem dankbar, für das, was sie mir alles ermöglicht haben. Dass ich so der Publikumsliebling geworden bin, habe ich mir natürlich nie erträumen können. Es war ein schönes Gefühl, dass ich für Rapid spielen konnte. Jeder weiß, dass ich ein Rapidler bin und dass ich gerne für Rapid gespielt habe. Wer weiß, ob das nochmal passieren wird."