Das Steirer-Duell (Hier nachlesen>>>) war nicht nur sportlich, sondern auch meteorologisch hitzig. Auf den Rängen und am Spielfeld herrschten außergewöhnlich hohe Temperaturen. Ein Umstand, der vielen zu schaffen machte.
"In der Coachingzone wurden 50 Grad gemessen", ließ Sturm Trainer Christian Ilzer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel aufhorchen. Extreme Bedingungen, die vor allem den Spielern zu schaffen machten. Einem wird das Steirer-Duell besonders viel Energie geraubt haben: Mika Biereth. Der Stürmer war unter der Woche krank und war wohl auch bei der Hitzeschlacht gegen Hartberg nicht bei 100 Prozent.
Ilzer: "Mika war unter der Woche kränklich und hat nach dem Spiel 38 Grad Fieber gehabt. Er kann extrem drübergehen. Während einer Trinkpause habe ich ihn gefragt, ob er durchspielen kann, was er bejaht hat. Das Spiel hat ihm extrem Substanz gekostet." Eine körperliche Herausforderung, die der Stürmer sogar mit einem Tor bewältigen konnte.
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Hartbergs Heil: "Nicht mehr schön zum Spielen"
Aber auch allen anderen Spielern hat die Hitze-Schlacht sehr gefordert. So auch dem Hartberger Jürgen Heil: "Es war brutal. Ich hab jetzt auch Kopfweh. Hier (aufs Spielfeld, Anm.) kommt halt gar keine frische Luft."
Der Hartberger Kapitän plädiert deswegen für spätere Anstoßzeiten, um die extreme Nachmittagshitze zu vermeiden: "Es ist nicht mehr so schön zum Fußball spielen. Da sollte man sich vielleicht doch überlegen, im Sommer spätere Anstoßzeiten zu wählen. Das würde dem Spiel gut tun, für die Zuschauer im Stadion ist es ja auch besser."
Für Heils Trainer, Markus Schopp, sind die hohen Temperaturen keine Ausrede für die vielen Fehler seiner Mannschaft: "Fakt ist, dass es im Hochsommer angenehmere Zeiten gibt. Aber die Zeiten sind vorgegeben und da müssen wir uns dran halten. Ich glaube die Temperaturen waren heute nicht das Thema."
Wollen die Oststeirer verhindern, dass es im Tabellenkeller brenzlig wird, muss nächste Woche zuhause gegen die Wiener Austria (Sonntag, ab 17 Uhr im LIVE-Ticker >>>) zumindest ein erster Punkt her.