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Zu viele Innenverteidiger? Sturm könnte noch Spieler abgeben

Sturm darf in dieser Saison weiter auf Gregory Wüthrich bauen, dessen Transfer platzte. Weiters holte man einen Belgier dazu. Nun könnte ein Verteidiger gehen.

Zu viele Innenverteidiger? Sturm könnte noch Spieler abgeben Foto: © GEPA

Beim SK Sturm Graz war in den abschließenden Stunden des Sommer-Transferfensters einiges los!

Mit Dimitri Lavalee haben die "Blackies" einen Innenverteidiger von KV Mechelen ausgeliehen >>>

"Es war schon im Laufe der Transferzeit immer wieder Thema, dass wir noch einen Innenverteidiger dazunehmen", erklärt Sturms Geschäftsführer Sport Andreas Schicker am Samstag bei "Sky". "Weil er uns einfach bei diesem dichten Programm im Herbst in der letzten Linie noch mehr Flexibilität bietet."

Der Belgier verstärkt eine Abwehrreihe, die auch weiterhin auf Abwehrchef Gregory Wüthrich bauen kann. Der Schweizer stand eigentlich kurz vor einem Wechsel zum FC Augsburg. Der Medizincheck verhinderte jedoch den Vollzug - so heißt es zumindest.

Schicker gibt sich auf die Frage, warum der Transfer des 28-Jährigen scheiterte, etwas bedeckt, deutet jedoch an, dass mehr dahinterstecken könnte, als kommuniziert.

Schicker: "Leute sollen sich ihr eigenes Bild machen"

"In dieser Causa sollen sich die Leute ihr eigenes Bild machen. Gregory Wüthrich hat in den letzten drei Jahren für den SK Sturm 115 Spiele gemacht. Für uns ist er ein wichtiger Spieler. Ich bin froh, dass er wieder bei uns ist. Wir hätten ihn den Traum von der deutschen Bundesliga gerne ermöglicht", so Schicker.

Mit Tottenham-Verteidiger Japhet Tanganga präsentierte Augsburg kurz vor Transferschluss einen anderen Verteidiger. Womöglich nahm der deutsche Klub deshalb von einer Verpflichtung Wüthrichs Abstand.

"Es ist in der Zeit, wo er nach Augsburg ist, noch der eine oder andere Transfer passiert, wo andere Möglichkeiten da waren", erklärt Schicker etwas kryptisch.

Geyrhofer könnte noch verliehen werden

Fix ist, dass Sturm nun mit Gregory Wüthrich, David Affenbruger, Dimitri Lavalee, Aleksandar Borkovic und Niklas Geyrhofer ein Überangebot in der Innenverteidigung besitzt. Das könnte den amtierenden Cup-Sieger nun dazu bewegen, vielleicht noch einen Spieler abzugeben.

Schicker gesteht bei "Sky", noch an einer Leihe für Geyrhofer zu arbeiten. Der 23-Jährige soll im Ausland mehr Spielpraxis erhalten. "Da sind wir noch dran, denn das eine oder andere Land hat noch offen", erklärt der Sportchef.

Prass-Transfer? Schicker fehlte "Bereitschaft" von Lorient

Weiter bauen kann Sturm zumindest im kommenden Herbst auch auf Alexander Prass. Mit dem FC Lorient konnte man sich trotz fortgeschrittener Verhandlungen nicht auf einen Transfer einigen.

Schicker erklärt: "Am Ende war es für uns so, dass die letzte Bereitschaft von Lorient nicht da war, das unbedingt durchzuziehen. Für uns war es wichtig, Klarheit zu haben, weil diese Kaugummi-Geschichte schon so lang war."

Prass sei mit der Entscheidung umgegangen, wie ein Profi. "Die Entscheidung haben wir gemeinsam mit ihm getroffen", so Schicker, der sich auf mehr Alexander Prass in Graz freut. "Er weiß auch, was er an Sturm Graz hat. Alex kann sich auch beim SK Sturm noch sehr gut weiterentwickeln."


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