Durch die bevorstehende Verpflichtung von Thomas Schrammel ist das Einkaufsprogramm des SK Sturm Graz in diesem Winter noch nicht zwangsläufig abgeschlossen.
Wie Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl gegenüber "Sky" erklärt, ist auch noch eine Verstärkung der Offensive möglich. Der Grund für einen weiteren Transfer ist allerdings kein erfreulicher.
Philipp Zulechner, der sich mit drei Toren und zwei Assists im Laufe des Herbstes immer besser ins Angriffsspiel der Blackies integriert hat, ist derzeit aufgrund einer schweren Infektionserkrankung außer Gefecht.
"Fakt ist, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzen können, wann Philipp wieder in der Lage wäre, für Sturm aufzulaufen. Das kann sich auch noch Monate hinziehen", erklärt Kreissl.
Kreissl: "Man kann nicht sagen wie schnell das geht"
Derzeit würden auch die Ärzte noch nicht prognostizieren können, wie sich der weitere Genesungsverlauf entwickelt. "Mit dem Wissen müssen wir uns auch noch mit dem Gedanken beschäftigen, ob wir in der vordersten Reihe noch aktiv werden. Das ist bei uns derzeit Thema."
Schon nach seinem Wechsel zum SC Freiburg im Jahr 2014 fiel Zulechner aufgrund eines Infekts der Atemwege von April bis Dezember aus, ehe er zu Austria nach Wien verliehen wurde.
"Es ist auf jeden Fall die Prognose so, dass er wieder ganz gesund wird, aber man kann eben nicht sagen, wie schnell das geht. Er hat relativ viel Gewicht verloren. Wir stärken ihm insofern den Rücken, dass Heiko Vogel und ich uns laufend bei ihm melden und ihm das Gefühl geben, nicht alleine zu sein. Wir werden alles unternehmen, was in unserer Macht steht, damit es so schnell wie möglich geht", so Kreissl.