Die Zuschauer-Beschränkungen bei Veranstaltungen fallen (HIER nachlesen>>>). Was positive Folgen für die Europacup-Spiele der heimischen Klubs in der kommenden Woche bedeutet, führt allerdings zu einer kuriosen Situation.
Weil die neue Regelung erst ab Samstag gültig ist, steigt der Bundesliga-Kracher zum Auftakt ins Frühjahr zwischen dem SK Rapid Wien und dem FC Red Bull Salzburg am ungewöhnlichen Freitags-Termin (19:30 Uhr) noch unter die Beschränkung von 2.000 zugelassenen Besuchern. Rapid hat den Kartenverkauf bereits unter dem Prinzip "First come, first serve" durchgeführt, wobei nur Abonnenten Chance auf ein Ticket hatten.
Die restlichen Spiele des Bundesliga-Wochenendes könnten theoretisch schon in ausverkauften Stadien stattfinden.
Um dieser kuriosen Situation aus dem Weg zu gehen, kündigt Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek bereits an, bei der Bundesliga eine Verlegung auf Samstag oder Sonntag zu beantragen.
Das Problem: Beide Vereine und auch TV-Partner "Sky" müssten einer Verlegung zustimmen. Salzburg würde aber nicht nur mit einem größeren Heimvorteil für den Gegner konfrontiert sein, sondern auch die eigene Vorbereitungszeit auf den Champions-League-Kracher gegen die Bayern am Mittwoch verkürzen.
Das Statement von Christoph Peschek:
"Wir freuen uns, dass wir künftig nach langen Monaten der Geisterspiele und massiver behördlicher Einschränkungen unseren treuen Jahreskartenbesitzern und Fans wieder die Möglichkeit bieten können, in großer Anzahl bei unseren Spielen im Allianz Stadion dabei zu sein. Auch wenn wir wissen, dass die 2G-Regel und FFP2-Maskenpflicht im Stadion sicherlich noch einige potenzielle Besucher abhalten wird, ist das ein wichtiger Schritt in den Weg zurück zur Normalität, wie wir sie vor der Pandemie kannten.
Für uns steht in der ersten Bundesligarunde des Jahres 2022 ein enorm wichtiges Schlagerspiel an, bei dem unsere Mannschaft wie immer die Unterstützung eines jeden Fans benötigen würde, doch leider treten die Öffnungsschritte nach unserem aktuellen Kenntnisstand für diese Begegnung zu spät in Kraft und müssten wir das Spiel vor nur 2.000 Fans absolvieren.
Wir werden daher bei der Bundesliga eine Verschiebung des Spiels auf Samstag oder Sonntag beantragen und hoffen auf die Unterstützung von Liga, TV-Partnern und natürlich auch auf jene unserer Gäste aus Salzburg. Wir haben stets betont, dass wir Fußball für unsere Fans spielen. Unser Ziel ist es, so viele Fans wie möglich bei diesem besonderen Spiel begrüßen zu können und diesem auch im Sinne des österreichischen Fußballs einen würdigen Rahmen zu geben."