Die 1:2-Niederlage von RB Salzburg beim SV Mattersburg sorgt für jede Menge Gesprächsstoff.
Da der Platz aufgrund des starken Regens ab der zweiten Halbzeit unter Wasser stand und der Ball immer wieder stecken blieb, erwarteten viele, dass die Partie abgebrochen wird. Schiedsrichter Eisner entschied sich jedoch dafür, das Spiel zu Ende zu spielen.
"Der Platz war scheiße", zeigt sich "Bullen"-Torschütze Valon Berisha bei "Sky" wenig erfreut über die Tatsache, dass nicht abgebrochen wurde.
"Dann hätten wir gewonnen"
Von einem Abbruch hätten vor allem die Salzburger profitiert, da das Spiel in diesem Fall zur Gänze wiederholt worden wäre - bei 0:0.
"Es war schwer zu spielen, der Ball ist hängen geblieben. Trotzdem hätten wir gewinnen müssen. Wir waren viel besser als Mattersburg. Sie müssen sich beim Wetter bedanken, sonst hätten wir gewonnen", zeigt sich Berisha sicher, dass die Mozartstädter bei normalen Platzverhältnissen als Sieger vom Feld gegangen wären.
Dem schließt sich auch Coach Oscar Garcia an: "Wir konnten unser Spiel nicht mehr durchziehen. Sie verteidigen gut, unter normalen Bedingungen hätten wir aber drei Punkte geholt."
Vastic: Wetter hat geholfen
Gänzlich will er die Verhältnisse aber nicht als Ausrede nehmen. "Es gibt keine Entschuldigung, die Verhältnisse waren für beide Mannschaften gleich. Es ist nicht leicht, drei Tage nach einem Europa-League-Spiel wieder eine Top-Leistung abzurufen. Das soll keine Ausrede sein, bei diesen Bedingungen und dem Platz war es aber nahezu unmöglich."
Indes gibt Mattersburg-Übungsleiter Ivica Vastic zu, dass der starke Regen den Burgenländern in die Karten gespielt hat: "Natürlich ist uns das Wetter entgegengekommen, so konnte Salzburg nicht so gut kombinieren." Der Sieg sei dennoch nicht unverdient: "Wir haben bis zum Ende gekämpft, deswegen finde ich, dass der Sieg in Ordnung geht."
"Die Bedingungen waren für beide Mannschaften gleich. Wenn der Schiedsrichter der Meinung gewesen wäre, dass es nicht mehr regulär war, hätte er abbrechen müssen. Für uns zählt nur der Sieg", will sich SVM-Kapitän Patrick Farkas gar nicht mit einem möglichen Abbruch beschäftigen.
Ob die Partie nun regulär war oder nicht, kann nicht eindeutig beantwortet werden. Fakt ist, dass zu Ende gespielt wurde und das Ergebnis zählt. So wird es wohl weiterhin Diskussionen geben.