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WAC profitiert von kapitalem Heerings-Schnitzer

Kärntner profitieren von kapitalem Schnitzer und holen Remis gegen verbessertes St. Pölten.

WAC profitiert von kapitalem Heerings-Schnitzer

Der WAC und St. Pölten trennen sich in der 8. Runde mit 1:1.

Die vor allem in der Anfangsphase giftigen und starken Gäste gehen durch ein sehenswertes Halbvolley-Tor von Perchtold verdient in Führung (28.), doch den Kärntner gelingt noch vor der Pause der 1:1-Endstand. Sanogo profitiert bei seinem ersten Bundesliga-Teffer (32.) aber von einer Slapstick-Einlage von St. Pöltens Heerings, der zweimal den Ball verfehlt und ein Luftloch schlägt.

Die Daxbacher-Elf klettert auf Platz 9, der WAC ist 7.

Segovia hat erste Chance

Der Punktgewinn für die Niederösterreicher war nicht unverdient, denn vor allem in der Anfangsphase lieferte die Mannschaft von Coach Karl Daxbacher eine ansprechende Leistung ab.

Bereits in der 3. Minute prüfte Daniel Segovia WAC-Schlussmann Alexander Kofler, in der 21. Minute ging ein Kopfball von Kevin Luckassen relativ knapp am Tor vorbei.



Sehenswerter Perchtold-Treffer

Sieben Minuten später war Kofler geschlagen. Segovia legte per Kopf ab für Perchtold, der den Ball knapp außerhalb des Sechzehners direkt übernahm und mit einem Aufsitzer via Innenstange auf 1:0 für die Gäste stellte.

Die Antwort der Kärntner ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Kai Heerings ließ sich am eigenen Strafraum von Sanogo den Ball abluchsen und der Neuzugang aus Burkina Faso erzielte in seinem ersten Pflichtspiel für den WAC gleich sein erstes Tor (32.).

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Vollnhofer statt Riegler

Der St. Pöltner Goalie Thomas Vollnhofer, der erst kurz vor Spielbeginn aufgrund einer Knöchelverletzung von Christoph Riegler in die Startformation gerutscht war, hatte zwar noch die Hand am Ball, konnte den Gegentreffer aber nicht mehr verhindern.

Erst nach dem Ausgleich kam mehr Ruhe ins Spiel der Gastgeber - ab sofort neutralisierten sich beide Teams, gefährliche Szenen wurden zur Seltenheit.

Chancenarm nach der Pause

Die zweite Hälfte begann mit einem von Kofler parierten Kopfball des Flügelspielers Manuel Hartl (49.), danach übernahmen die Kärntner immer mehr die Kontrolle, ohne allerdings wirklich zwingend vor das gegnerische Tor zu gelangen. Ein knapper Fehlschuss von Sanogo in der 74. Minute war noch die beste Gelegenheit des WAC.

Damit kassierten die auf Rang sieben abgerutschten Wolfsberger in ihren jüngsten 18 Liga-Heimpartien nur eine Niederlage, die St. Pöltner hingegen holten aus den vergangenen sechs Runden lediglich zwei Punkte.

STIMMEN ZUM SPIEL:

Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer): "In der ersten Hälfte waren wir komplett überfordert, weil St. Pölten viel zweikampfstärker war. Wir haben uns sehr schwergetan, es war nicht unser bester Tag. Wir müssen froh sein, dass wir den Punkt geholt haben."

Karl Daxbacher (St. Pölten-Trainer): "Ich bin froh, dass wir eine sehr gute Leistung abgeliefert haben. Speziell in der ersten Hälfte waren wir die klar bessere Mannschaft. Es war kein fußballerischer Leckerbissen, aber die Leistung war eine Moralinjektion."

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