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Rapid vergibt viele Chancen, siegt dennoch klar

Rapid Wien feiert klaren Sieg gegen Sturm Graz. Zwei Stangen-Treffer verhindern einen höheren Erfolg:

Rapid vergibt viele Chancen, siegt dennoch klar

Rapid Wien feiert zum Abschluss der 32. Bundesliga-Runde einen 2:0-Sieg gegen Sturm Graz.

Grahovac (24.) bringt die Wiener mit einem sehenswerten Drehschuss in Führung, in der Folge scheitert Tomi (39.) an der Stange. Nach dem Seitenwechsel trifft der Spanier erneut Aluminium (52.), wenig später sorgt Kainz (55.) für die Vorentscheidung.

Die Hütteldorfer liegen damit vier Runden vor Schluss weiter sechs Punkte hinter Tabellenführer RB Salzburg, die Steirer rangieren auf Platz vier.

Rapid ist dank des zweiten Sieges en suite nun vier Partien ohne Niederlage und baute die gute Heimbilanz gegen Sturm weiter aus: Gegen die Grazer ist man in zehn Bewerbspartien ungeschlagen und hat gegen die "Blackys" vor eigenem Publikum seit elf Pflichtspielen nicht mehr verloren.

Sturm liegt vier Runden vor dem Ende fünf Punkte hinter der drittplatzierten Austria bzw. nur einen Zähler vor der Admira.

Vor 16.200 Zuschauern im Happel-Stadion startete Rapid durch Kainz überfallsartig, der gefährlich abgefälschte Schuss des agilen Flügelspielers wurde aber Beute von Goalie Michael Esser (2.).


Die Marschrichtung für eine einseitige Partie war damit vorgegeben, Sturm kam in der gesamten ersten Hälfte nur einmal gefährlich vor das Tor der Gastgeber: Da war Bright Edomwonyi nach einem Konter bereits an Rapid-Keeper Richard Strebinger vorbei, konnte den schnellen Ball aber nicht mehr unter Kontrolle bringen (8.).

Esser verhindert höheren Rückstand

Rapid agierte in der Folge immer zielstrebiger, ein geblockter Schuss von Steffen Hofmann (15.) und ein von Esser parierter Halbvolley von Kainz (19.) kündigten die Führung bereits an. In der 24. Minute war dann Mittelfeldmann Grahovac mit einem überraschenden Schuss aus der Drehung aus 20 Metern ins kurze Eck zur Stelle, Esser war chancenlos.

Der Grazer Tormann stand weiter im Zentrum des Geschehens, verhinderte wenig später nach scharfer Hereingabe Steffen Hofmanns ein Eigentor von Marvin Potzmann (26.) und war auch bei einer brisanten Kainz-Flanke zur Stelle (35.).

Rapid Sturm
Ballbesitz 55% 45%
Zweikämpfe 50,77% 49,23%
Torschüsse 21 11
Torschüsse außerhalb Strafraum 11 6
Torschüsse innerhalb Strafraum 10 5
Kopfballchancen 0 1
Eckbälle 8 3
Flanken 8 8
Abseits 8 1
Fouls 16 15

Wenige Minuten vor der Pause stand allerdings nur Pech dem 2:0 entgegen, nach einem Pavelic-Lochpass lupfte Tomi den Ball über Esser hinweg an die Stange (39.).

Kainz besorgt Vorentscheidung

Auch ohne Kapitän Hofmann, für den Stefan Nutz kam, setzte Grün-Weiß nach der Pause nahtlos fort - die Gäste machten es den Hütteldorfern freilich auch weiter nicht allzu schwer: In der Defensive zu weit weg vom Gegner, in der Offensive ideenlos und ohne Durchsetzungsvermögen.

Kainz scheiterte nach Tomis Idealvorlage einmal mehr an Esser (48.), der Spanier selbst klopfte kurz darauf schon zum zweiten Mal an der Stange an (52.). Kainz beendete schließlich den fahrlässigen Umgang mit Chancen und behielt nach Schaubs Assist vor Esser die Nerven (55.).

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Es war zugleich aber ein Weckruf für Sturm, bei dem mit Donis Avdijaj (54.) und Roman Kienast (67.) weitere Offensivkräfte gekommen waren. Nach fast einer Stunde hätte Edomwonyi, in den vergangenen beiden Partien vierfacher Torschütze, wie aus dem Nichts fast den Anschlusstreffer erzielt, den aber Strebinger mit einer Fußabwehr verhinderte (59.).

Kurze Drangphase von Sturm

Rapid war nach einer Stunde plötzlich abgetaucht, Strebinger musste bei einem platzierten Weitschuss Edomwonyis neuerlich eingreifen (63.) und war schließlich auch bei einem höchstgefährlichen Versuch von Thorsten Schick ein starker Rückhalt (66.).

Doch echte Spannung kam nicht mehr auf. Als in der 75. Minute ein Platzstürmer über den Rasen eilte, hatte Rapid seine Dominanz wieder zurückerlangt. Pavelic vorbei am langen Eck (69.) und Schaub (73./neben das Tor) sorgten wieder für grün-weiße Gefahr.

In der Rapid-Viertelstunde plätscherte das Spiel dann nur noch recht unspektakulär seinem Ende entgegen.



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