Traumstart für den LASK in die Bundesliga!
Der Aufsteiger fertigt zum Auftakt in der TGW-Arena in Pasching die Admira mit 3:0 ab. In der ersten Halbzeit dominiert das Team von Oliver Glasner nach Belieben und geht nach einer Michorl-Ecke durch Neuzugang Bruno in Führung (10.), vor der Pause erhöht Ullmann nach Flanke von Ranftl per Kopf (31.).
Die Admira kommt in der ersten Hälfte auf keinen Torschuss, wird aber nach der Pause besser. Grozurek trifft unter anderem die Stange (48.). Michorl setzt mit einem direkt verwandelten Freistoß den Schlusspunkt (64.).
LASK macht mächtig Tempo
Der ehemalige Ried- und nunmehrige LASK-Coach Glasner vertraute Großteils jenen Spielern, die den Aufstieg geschafft hatten, brachte mit Offensivmann Bruno und Ex-Rieder Gernot Trauner lediglich zwei Neuzugänge. Auch die Admira präsentierte sich in bekanntem Gewand, aber naturgemäß ohne den zur Austria abgewanderten Stürmer Lukas Monschein.
Das Tempo gab ein mit hörbar großem Rückhalt auf den Tribünen gestarteter LASK vor. Samt Dreierkette und aggressivem Pressing ließen Rene Gartler und Co. vor 5.277 Zuschauern den Gästen keine Luft, die Admira fand vor der Pause offensiv praktisch nicht statt. Und die Niederösterreicher machten es den selbstbewussten Hausherren auch beim Toreschießen zu einfach.
Beim 1:0 bugsierte der überraschte Goalie Andreas Leitner einen Freistoß von Michorl auf die erste Stange selbst ins Tor, Bruno berührte den Ball wohl noch mit den Haarspitzen. Das 2:0 entsprang einem Einwurf, Ullmann köpfelte schließlich nach Flanke des völlig unbedrängten Reinhold Ranftl ein. Schon in der Vorbereitung hatte der LASK für viel Gefahr aus Standards gesorgt.
Admira dreht auf - Grozurek trifft die Stange
Erst nach der Pause zeigte die Admira deutlich mehr Gegenwehr, ein Stangenschuss von Grozurek kurz nach Wiederbeginn (48.) taugte letztlich aber nicht als echter Weckruf. Die Partie verlief in der Folge zwar auf Augenhöhe, das Tor machte aber neuerlich der LASK - wieder nach einem ruhendem Ball. Nach gut einer Stunde war Michorl mit einem gefühlvoll über die Mauer gezirkelten Freistoß zur Stelle.
Immerhin zwang Christoph Knasmüllner LASK-Goalie Pavaro Pervan zu Beginn der Schlussphase noch zu einer Parade (73.), Minuten später vereitelte der beste Tormann der vergangenen Erste-Liga-Saison mit einer Fußabwehr einen Treffer. Dazwischen hatte Alexander Riemann nach einem Konter die Riesenchance auf das 4:0 liegen gelassen (76.). Ex-Austrianer James Holland, prominente Neuverpflichtung, kam beim LASK erst in der 84. Minute, Emanuel Pogatetz saß nur auf der Bank.