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Schmeichelhafter Sieg für Sturm

Der Spitzenreiter hat im Heimspiel gegen Mattersburg viel Mühe.

Schmeichelhafter Sieg für Sturm Foto: © GEPA

Der SK Sturm feiert zum Auftakt der zwölften Runde im Heimspiel gegen den SV Mattersburg einen schmeichelhaften 3:2-Sieg.

Die auswärts noch sieglosen Burgenländer erwischen einen guten Start und gehen bereits in der vierten Minute durch einen Kopfball von Jano in Führung. Nur zehn Minuten später gelingt Philipp Huspek nach einem Fehler von Lukas Rath der Ausgleich für die schwach agierenden Hausherren.

In der 51. Minute schießt Patrick Bürger die Gäste erneut in Front. Ein Elfmeter-Tor von Peter Zulj, dem ein Foul von Rath an Philipp Zulechner vorausgeht, in der 64. Minute sorgt für den erneuten Ausgleich. In der 86. Minute gelingt Stefan Hierländer doch noch das Siegtor des Spitzenreiters.

Während die Steirer seit vier Spielen ungeschlagen sind und das erste Drittel der Saison definitiv als Tabellenführer abschließen werden, konnte der SVM schon seit zehn Runden keinen vollen Erfolg mehr einfahren.

Früher Rückschlag

Für die Grazer war es ein Erfolg, der bereits zu Beginn der Partie gefährdet schien. Die ohne den nicht voll fitten Toptorschützen Deni Alar eingelaufenen Grazer mussten schon nach wenigen Minuten einen Rückschlag wegstecken.

Torhüter Jörg Siebenhandl konnte den Kopfball des bei einem Eckball ungedeckten Jano an die Latte lenken, den Ball aber dann nur noch hinter der Torlinie abwehren. Schiedsrichter Walter Altmann entschied bei seinem Debüt im Oberhaus sofort auf Treffer. Die Mattersburger zeigten damit wiederholt ihre Stärken bei Standardsituationen.



Sturm erfing sich schnell. Die Mannschaft von Teamchef-Kandidat Franco Foda profitierte dennoch von einem schweren Patzer der Gäste. Lukas Rath stoppte eine zu ungenaue Hereingabe unfreiwillig ideal für den heraneilenden Huspek, der mit dem Außenrist zu seinem vierten Saisontreffer abschloss. Der diesmal am linken Flügel aufgebotene Marvin Potzmann traf dann noch das Außennetz, ehe Alar-Ersatzmann Philipp Zulechner vor dem Tor zu zaghaft agierte.

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Nach einer halben Stunde war Sturms Elan aber dahin. Ins Spiel der Steirer schlichen sich vermehrt Ungenauigkeiten ein. Den Mattersburgern gelang es mit viel Laufarbeit und Kampfgeist im Mittelfeld, den Spielfluss des Spitzenreiters zu unterbinden. Vor allem über den in die Start-Elf gerutschten Michael Perlak setzten die Gäste auch in der Offensive Akzente.

Akrobat Bürger

Trainer Gerald Baumgartner durfte zufrieden sein und knapp nach Seitenwechsel erneut über einen schnellen Treffer jubeln. Nach einer Hereingabe des Ex-Grazers Andreas Gruber verschätzte sich Sturms Hintermannschaft, Bürger bewies bei seinem Treffer Talent in der Bodenakrobatik. Für den nicht voll fit ins Spiel gegangenen Mittelstürmer war es sein Premierentor in dieser Saison.

Sturm wirkte verunsichert, und Foda reagierte. Mit Alar und dem nach einem Monat Verletzungspause zurückgekehrten Thorsten Röcher kamen neue Kräfte. Sechs Minuten später war der neuerliche Gleichstand besorgt. Rath agierte im Zweikampf mit Zulechner ungeschickt, den von Mattersburger Seite natürlich schwer hinterfragten Elfer verwertete Zulj staubtrocken. Die Mattersburger verbarrikadierten sich auch danach nicht vor dem eigenen Strafraum. Sturm konnte indes lange nicht mehr zulegen - ehe Hierländer doch noch zuschlug.

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